Im Jahr 2004 wurde bei einem Mann aus der Schweiz namens Yves Auberson die Parkinson-Krankheit diagnostiziert, eine schwere neurologische Erkrankung, die zu ständigem Zittern, schweren Problemen beim Gehen, Gleichgewicht und Koordination führt.
Doch Yves ist niemand, der sich von Entbehrungen einschüchtern lässt, und so machte er sich trotz seiner schweren Krankheit auf eine dreimonatige Wanderung über die Alpen, um die Öffentlichkeit auf die Parkinson-Krankheit aufmerksam zu machen.
Der Mann hat mehr als 1.100 Kilometer verschlungene Bergpfade und mehrere Alpengipfel bestiegen. Im Minutentakt hatte der Schweizer mit Muskelkrämpfen und anderen Symptomen seiner Krankheit zu kämpfen, doch er gab nicht auf.
Ich bin auf diese Wanderung gegangen, weil ich wollte, dass die Menschen mehr über die Parkinson-Krankheit erfahren. Das war sehr wichtig für mich.
Ich konnte zeigen, dass man auch mit einer Krankheit wie dieser viel erreichen kann. Später erhielt ich viele E-Mails und Dankesnachrichten und mir wurde klar, dass nicht alles umsonst war,
- sagte der Schweizer gegenüber Reuters.
Im März unterzog sich Yves einer großen Operation: Die Ärzte implantierten ihm mehrere Elektroden in Kopf und Brust, um das Gehirn und die Nervenenden tief zu stimulieren.
Dieses komplexe Verfahren reduziert die Symptome der Parkinson-Krankheit, beseitigt sie aber leider nicht vollständig. Aber die Operation hat es dem Schweizer ermöglicht, die 15 Medikamente, die er regelmäßig einnehmen musste, abzusetzen.
Ich kann jetzt Dinge tun, die ich vorher nicht tun konnte. Aber ich muss vorsichtig sein, denn ich bin nicht vollständig geheilt. Aber das hatte ich nicht erwartet, denn Parkinson ist unheilbar. Aber ich habe die Chance bekommen, ein neues Leben zu beginnen, und das ist so toll,
- sagt Eve.
Für die Zukunft plant Yves Auberson, sich einer anderen Herausforderung zu stellen, sagt aber noch nicht, welche das ist.
Bei dieser neuen Herausforderung geht es um Wasser und ein Fahrrad,
- sagte der Mann.
Quelle: ridus.com
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