Lyndon Beckford arbeitet am Beth Israel Medical Center in Boston. Er transportiert Patienten im Krankenhaus, bringt Tests ins Labor und repariert defekte Geräte. Aber am wichtigsten ist, dass Lyndon die Seelen der Patienten heilt.
Viele Patienten sind vor der Operation sehr nervös oder sitzen traurig im Rollstuhl, weil sie die Hoffnung auf Heilung verloren haben. Das ist der Moment, in dem Lyndon die Lieder singt. Er macht das schon seit 32 Jahren.
"Wenn ich einen Patienten sehe, versuche ich, ihn von seinen düsteren Gedanken abzulenken", sagt die Krankenschwester.
"Lyndon ist nicht nur jemand, der uns auf den Stationen herumfährt, er ist jemand, der uns wirklich glücklich macht und unsere Tage im Krankenhaus verschönert", sagt die Hirntumorpatientin Vera Vicentini, die Lyndon zum MRT gefahren hat.
"Danke für den Spaziergang. Durch Sie fühle ich mich wieder gesund", erwiderte Barbara Tipon, 58.
Der Krankenpfleger lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Boston. Interessanterweise begann Lyndon zu singen, um sich selbst zu beruhigen, da er oft Angstzustände und Panikattacken hatte. Wegen ihnen konnte er nicht in Nachtbars auftreten.
Manchmal, wenn Patienten ihn baten, ein Lied zu singen, kehrten die Anfälle zurück. Dann vergisst Lyndon vor lauter Aufregung den Text, aber das hält ihn nicht davon ab, ein Lied durch ein anderes zu ersetzen.
"Dein Verstand spielt verrückt, und du musst ihn beruhigen, also kommt die Musik zu dir", sagt er.
"Der Arzt hat seine Rolle, die Krankenschwestern haben ihre, und ich habe meine", sagt Lyndon weiter.
Die Patienten bezeichnen Lyndon liebevoll als "singender Pfleger" und freuen sich auf seine Ankunft.
Quelle: epochtimes.com
Das könnte Sie auch interessieren:
Taxifahrer wartete acht Stunden auf sie vor dem Haus: die Geschichte einer edlen Tat
