Diese Geschichte passierte einem jungen Mädchen namens Gina, das in den Vereinigten Staaten lebte. Vor etwa fünfzehn Jahren hatte sie gerade die Schule beendet und begann eine praktische Ausbildung bei der Polizei. Als die junge Frau durch die Straßen ihres Viertels patrouillierte, fiel ihr oft ein Obdachloser auf, der Mülltonnen durchwühlte, auf Bänken schlief und bettelnd auf einem Karton saß.
Aus irgendeinem Grund fühlte sich Gina zu dem Obdachlosen irgendwie hingezogen. Sie ging auf ihn zu und bot ihm ihre Hilfe an. Zuerst hatte der Mann natürlich Angst vor der diensthabenden Frau, aber als er merkte, dass sie ihn nicht verhaften oder rauswerfen würde, erzählte er seine traurige Geschichte, die ihn auf die Straße gebracht hatte.
Vor etwa fünf Jahren hatte der Mann ein wunderbares Leben: Arbeit, Familie, Zuhause. Doch plötzlich wurde bei seiner geliebten Frau Krebs diagnostiziert und der Mann fand Trost im Alkohol. Doch dank seiner schlechten Angewohnheit verlor der Mann alles, was er hatte.
Danach sah Gina den Obdachlosen immer öfter auf Streife. Sie gab dem Mann oft Geld und Essen und sprach oft mit ihm. Es stellte sich heraus, dass der Mann die Frau anzog, weil er Gina sehr an ihren Vater erinnerte, der diese Welt vor vielen Jahren verlassen hatte. Doch plötzlich war der Obdachlose verschwunden.
Als die Jahre vergingen, hoffte die gutherzige Polizistin nicht mehr, ihn zu finden. Doch 15 Jahre später sah sie an der Supermarktkasse ein vertrautes lächelndes Gesicht: in dem gepflegten, wohlgenährten Mann erkannte sie einen Obdachlosen von früher, der sie dankbar umarmte und sich wahnsinnig freute, sie zu treffen.
Es stellte sich heraus, dass er das Geld, das er von ihr erhalten hatte, für die Wiederherstellung seiner Dokumente beiseite gelegt hatte und seine Freizeit damit verbrachte, in die Kirche zu gehen. Nachdem die rechtlichen Fragen geklärt waren, bekam er einen Job und erinnerte sich immer an das Versprechen, das er Gina gegeben hatte. Die junge Frau war wahnsinnig stolz auf ihre Bekanntschaft, und ihre gegenseitige Hilfe hält bis heute an.
Quelle: life.com
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