Die arme Daisy wird sich noch lange daran erinnern, dass Geld nicht essbar ist! Dieser noch nicht einmal drei Monate alte Bichon-Frisé-Mischling musste sich einer Notoperation unterziehen, nachdem er etwas zu gierig gewesen war.
Es ist allgemein bekannt, dass Welpen die Welt um sich herum auf ihre ganz eigene Art und Weise entdecken: Sie schmecken sie. Also wird alles probiert! Schuhe, die herumliegen, Wäsche, die trocknet, Türecken, das Sofa ... Als Daisy die Handtasche ihres Frauchens entwendete, hatte sie das Bedürfnis, eine Münze zu schlucken. Aber das war noch nicht alles. Sie verschlang insgesamt 20 Münzen!
Daisys Frauchen hatte nicht gesehen, dass ihr kleiner Bichon seine Dummheit begangen hatte. Sie hatte das Fehlen ihrer Handtasche zwar bemerkt, aber nicht geahnt, dass ihre Hündin dafür verantwortlich sein könnte.
Einige Zeit später begann Daisy, alarmierende Signale zu zeigen. Sie schmollte das Futter und erbrach sich. Ihre Besitzerin machte sich sofort Sorgen und brachte ihr Tier zu der tierärztlichen Hilfsorganisation PDSA. Nach einer grundlegenden klinischen Untersuchung stellte der Arzt fest, dass der Magen des Bichons Schmerzen bereitete. Er vermutete daraufhin eine Verstopfung und fertigte eine Röntgenaufnahme an, nachdem er das Tier betäubt hatte.
Der Tierarzt war verblüfft, als er die Ergebnisse der Untersuchungen sah. Auf dem Röntgenbild konnte er deutlich zahlreiche Fremdkörper in Daisys Bauch erkennen.
Daraufhin operierte er sie und holte 20 Münzen aus ihrem Magen. Laut der Tierkrankenschwester Sally Frith war dies ein Rekord. "Daisy hat einen neuen Rekord aufgestellt - wir konnten nicht glauben, wie viele Münzen sie geschafft hatte zu essen, vor allem für einen so kleinen Welpen", sagte sie in Worten, die vom Guardian wiedergegeben wurden.
Glücklicherweise kam der Bichon Frisé mit mehr Angst als Schaden davon. Der chirurgische Eingriff war erfolgreich, und der Welpe konnte schon bald danach wieder in die Geborgenheit seines Zuhauses zurückkehren. Der Tierarzt verschrieb ihr jedoch Schmerzmittel und Antibiotika, um das Risiko einer Infektion zu vermeiden. Hoffentlich wird Daisy in Zukunft weniger gierig sein!
Quelle: pets-dating
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