Markus Stein ist kein Schauspieler, kein Musiker, kein Mitglied eines Königshauses. Er ist ein Selfmade-Unternehmer aus München, der in der digitalen Infrastrukturbranche Millionen verdient hat. Und obwohl er seine Jugend in einer bescheidenen Mietwohnung verbracht hat, ist heute für ihn klar: Fliegen bedeutet Freiheit – und zwar nur im Privatjet.

„Es geht nicht nur um Komfort“, sagt Stein und blickt aus dem Fenster seines Bombardier Challenger 350, irgendwo über dem Atlantik. „Es geht darum, Herr meiner Zeit zu sein. Ich steige ein, wenn ich bereit bin, nicht wenn mir eine Airline sagt, dass ich es sein muss.“

Keine First Class – nur First Choice

Während andere von Lounge-Zugang und Priority Boarding schwärmen, belächelt Stein solche Annehmlichkeiten. Für ihn ist ein Linienflug schlicht „Zeitverschwendung in Verpackung von Service“.

Seine bevorzugten Ziele sind New York, Dubai und Singapur – meist im Rahmen von Geschäftsabschlüssen, gelegentlich auch für verlängerte Wochenenden. Das Reisen im Privatjet erlaubt ihm nicht nur maximale Flexibilität, sondern auch Diskretion. Verträge werden bei 40.000 Fuß unterschrieben, Strategien über dem Atlantik geschmiedet.

Stolz mit Nachhall

Sein Stolz, nur Business Jets zu fliegen, ist nicht leise – aber auch nicht arrogant. „Ich habe mir das erarbeitet“, sagt er. „Ich zahle meine Steuern, schaffe Arbeitsplätze. Warum sollte ich mich dafür rechtfertigen, wie ich reise?“ Für Stein ist der Jet kein Luxusspielzeug, sondern ein Werkzeug. Und wie ein Zimmermann seinen Hammer schätzt, schätzt er seine Flotte – zu der er übrigens keinen eigenen Jet zählt. „Charter ist effizienter. Ich wähle je nach Strecke und Anforderung.“

Kritik und Klima

Natürlich bleibt Kritik nicht aus. Gerade in Zeiten ökologischer Verantwortung steht das Privatjet-Fliegen am Pranger. Doch auch dazu hat Stein eine klare Haltung: „Ich kompensiere jede Tonne CO₂ mehrfach – nicht aus Zwang, sondern aus Überzeugung. Es geht um Balance. Die Welt verbessern wir nicht mit Neid, sondern mit Innovation.“

Ein Lebensstil mit Höhe

Markus Stein ist kein Mann der halben Sachen. Für ihn ist der Himmel kein Limit, sondern Arbeitsplatz, Rückzugsort und Sinnbild seines Erfolgs. Wer ihn dafür kritisiert, versteht nicht, dass er weniger einen Jet fliegt, als dass er ein Prinzip lebt: Unabhängigkeit in Reinform.

Und vielleicht ist genau das es, was ihn so stolz macht – nicht das Fliegen an sich, sondern das Gefühl, alles richtig gemacht zu haben. Auf seine Weise.

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