Lippen wie Kylie Jenner, Wangenknochen wie ein Model, eine makellose Nase, straffe Haut, volle Brüste, perfekte Zähne. Für viele ist das ein unerreichbares Ideal. Für Alina L., 28, ist es Realität – und das Ergebnis von über 100.000 Euro, die sie in den letzten sieben Jahren in ihr Äußeres investiert hat.
„Ich mache das für mich – nicht für Männer, nicht für Likes“
Alina arbeitet als Social-Media-Managerin und Influencerin. Schon mit Anfang 20 begann sie, sich intensiv mit Beauty, Mode und Ästhetik zu beschäftigen. Was mit Lippenaufspritzung und Lash-Extensions begann, wurde im Laufe der Jahre zu einem konsequent verfolgten „Schönheitsprojekt“. Dazu zählen Brustvergrößerung, Nasenkorrektur, Fettabsaugung, Skinbooster, Zahnersatz, regelmäßige Botox- und Hyaluronbehandlungen – und ein Personal Trainer.
„Ich bin nicht süchtig, ich bin konsequent. Für andere ist ein Auto oder eine Eigentumswohnung ein Ziel – meins war mein ideales Spiegelbild.“
Kritik? Gewöhnt sie sich gar nicht erst an
Natürlich schlägt ihr nicht nur Bewunderung entgegen. Kommentare wie „Fake Barbie“, „Geldverschwendung“ oder „Was passiert, wenn du 50 bist?“ kennt Alina zur Genüge. Doch sie reagiert gelassen: „Solche Leute verstehen nicht, dass Schönheit auch Selbstbestimmung ist. Ich fühle mich stärker, sicherer, schöner – und das ist unbezahlbar.“
Finanziert hat sie sich ihr Aussehen selbst
Entgegen gängiger Vorurteile: Ihre Beauty-Transformation wurde nicht von einem „reichen Freund“ oder Sugar Daddy bezahlt. „Ich habe hart gearbeitet. Ich verdiene mein eigenes Geld und habe nichts geschenkt bekommen. Jeder Cent kam von mir.“ Einen Teil ihres Einkommens generiert sie durch Werbedeals, Kooperationen und Online-Kurse zum Thema Personal Branding.
Schönheitswahn oder Selbstverwirklichung?
Die Reaktionen auf Frauen wie Alina spalten die Gesellschaft. Kritiker werfen ihr Oberflächlichkeit und Anpassung an unrealistische Ideale vor. Sie selbst sieht das anders: „Ich sehe nicht aus wie ein Klon. Ich sehe aus wie ich – nur so, wie ich es immer wollte.“
„Ich bin mein eigenes Kunstwerk“
Für Alina ist ihr Körper kein Tabu, sondern ein Projekt. Ein Statement. Und vielleicht sogar ein Businessmodell. Sie ist Teil einer Generation, die offen über Schönheitschirurgie spricht und sich nicht mehr dafür rechtfertigen will.
Ob man sie bewundert oder belächelt – egal. Denn für sie steht fest: „Ich habe in mich investiert – und es war jeden Euro wert.“
Das könnte Sie auch interessieren: