London – Der britische Musiker Ozzy Osbourne, Frontmann der legendären Heavy-Metal-Band Black Sabbath, ist tot. Wie seine Familie am Dienstag britischen Medien wie der Nachrichtenagentur PA und der BBC mitteilte, starb Osbourne im Alter von 76 Jahren. Die genaue Todesursache wurde zunächst nicht bekanntgegeben.

Osbourne litt seit Jahren an der Parkinson-Krankheit und hatte sich zunehmend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Dennoch stand er erst vor zwei Wochen bei einem emotionalen Abschiedskonzert in seiner Heimatstadt Birmingham ein letztes Mal auf der Bühne – ein bewegender Moment für Tausende Fans, die ihm seit Jahrzehnten die Treue hielten.

Geboren am 3. Dezember 1948 in Birmingham, wurde Osbourne in den 1970er-Jahren mit Black Sabbath weltberühmt. Mit düsteren Riffs, kraftvoller Stimme und einer bis dahin beispiellosen musikalischen Härte prägte die Band maßgeblich das Genre des Heavy Metal. Songs wie „Paranoid“, „Iron Man“ oder „War Pigs“ sind bis heute Klassiker.

Nach seinem Ausstieg bei Black Sabbath startete Osbourne eine erfolgreiche Solokarriere, veröffentlichte zahlreiche Alben und wurde zu einer der schillerndsten und kontroversesten Persönlichkeiten der Rockgeschichte – bekannt für seine exzentrischen Auftritte ebenso wie für seine Exzesse. In den 2000er-Jahren wurde er auch einer neuen Generation durch die MTV-Realityshow The Osbournes bekannt, in der er gemeinsam mit seiner Familie Einblicke in sein chaotisches Privatleben gab.

Trotz zahlreicher gesundheitlicher Rückschläge und eines Lebens voller Extreme blieb Ozzy Osbourne bis zuletzt eine feste Größe im Musikgeschäft – für viele Fans der „Prince of Darkness“, ein Kultstar mit Kultstatus. Sein Tod markiert das Ende einer Ära.

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