Susanne Farrington ist die einzige Tochter von Vivienne Lee. Sie wurde 1933 geboren, als ihre Mutter erst neunzehn Jahre alt war. Wenige Tage nach Susannes Geburt gestand Vivien ihrer Freundin ein, dass der Gedanke an die mütterliche Pflicht sie betrübt habe.

Foto: novina24.com

Die junge Schauspielerin hatte eine brillante Filmkarriere vor sich und traf einen Mann, der ihr Leben verändern sollte. Und in diesem neuen Leben war das kleine Mädchen sozusagen unnötig.

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Susanne Farringtons Vater war Herbert Lee Holman, der Rechtsanwalt von Beruf war.

1935, zwei Jahre nach der Geburt ihrer Tochter, debütierte Vivien als Schauspielerin. Und sehr bald lernte sie Laurence Olivier kennen, einen jungen, ehrgeizigen Regisseur, mit dem sie viel mehr gemeinsam hatte als mit ihrem Ehemann.

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Als Vivienne Olivier heiratete, blieb ihre Tochter bei ihrem Vater. Übrigens blieb ihr der erste Ehemann und danach ein treuer Freund, der sie in den schwierigsten Momenten unterstützte.

Susanne war nicht so schön und talentiert wie ihre Mutter.

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Im Gegensatz zu Vivienne träumte sie von klein auf nicht von Ruhm, sondern von einer normalen Familie. Sie träumte davon, dass ihre Mutter für sie da war. Aber Vivienne war sehr beschäftigt: Proben, Aufführungen, Dreharbeiten.

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Eines Tages wollte der Regisseur David Selznik den berühmten Roman von Charlotte Bronte verfilmen. Als junge Jane Eyre wollte er die Tochter seiner Muse Susanne mitnehmen. Susannes Vater war dagegen: Er wollte nicht, dass seine Tochter Schauspielerin wird.

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Im Jahr 1951 wurde das Mädchen in die Akademie für Schauspielkunst zugelassen. Sie hat jedoch nur zwei Jahre studiert. 1957 heiratete Susanne den Rechtsanwalt Robin Farrington.

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Zu dieser Zeit hatte sie wenig Kontakt zu ihrer Mutter.

Vivienne Lee baute erst am Ende ihres Lebens Beziehungen mit ihrer Tochter auf.

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Susanne lebte 45 Jahre lang mit ihrem Ehemann zusammen. Sie zog drei Söhne auf. Sie wurde mehr als einmal gebeten, ein Buch über ihre Mutter zu schreiben, aber sie weigerte sich immer.

Susanne starb am 1. März 2015, genauso ruhig und unmerkbar, wie sie gelebt hat.

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