DIE PERFEKTE ZEIT , UM SICH EINEN HUND ANZUSCHAFFEN.

“Es gibt Nachfrage ohne Ende”, sagt Udo Kopernik vom Verband für das Deutsche Hundewesen, dem Dachverband der Hundezüchter. Einige Züchter berichteten ihm von Wartelisten im dreistelligen Bereich für einzelne Würfe.

Insbesondere Labradore oder Golden Retriever stünden hoch im Kurs. Aber auch bei Rassen, die sonst nicht so stark nachgefragt sind, seien viele Welpen schon vermittelt, bevor sie überhaupt auf der Welt seien.

Außerdem könnten Tierheime derzeit nur eingeschränkt Hunde vermitteln.

Die verstärkte Nachfrage bei Züchtern erklärt sich Kopernik aber auch durch einen weiteren Effekt: Durch die Grenzen in Richtung Osteuropa sei der teils illegale Welpenhandel weggefallen.

Welpen müssen andauernd bekaspert werden. Die ersten sechs Wochen in der Aufzucht sind die anspruchsvollsten”, erklärt Kopernik. Da sei es nachvollziehbar, dass sich viele gerade in Zeiten des Homeoffice oder mobilen Arbeitens für einen Hund entschieden.

“Wenn der mir in den ersten Wochen ins Homeoffice pinkelt, dann ist das nicht so schlimm, wie wenn er das im Büro tun würde.”

So berichtete die “Hessenschau” Anfang des Monats über vermehrte Anfragen bei Tierheimen.

Tierschützer mahnen aber, sich Gedanken darüber zu machen, wie der Alltag aussehen wird. Denn dann sind viele Menschen nicht mehr den ganzen Tag zu Hause – für das Tier eine deutliche Umstellung.

Manche Menschen wollten sich sogar für solche Zeit ein Tier ausleihen, sagte die Leiterin des Frankfurter Tierheims, Sabine Urbainsky. Tierheime leihen ihre Schützlinge nicht aus, betonte die Tierhem-Leiterin.

Quelle:stern.de

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