EU warnte vor wirtschaftlichen Folgen: In USA musste deutche Marmelade dem Zoll unterliegen

Die US-Behörden haben die Liste der Waren und Dienstleistungen aus der EU und Großbritannien geändert, die mit zusätzlichen Zöllen belegt sind. Die Höhe der Zölle und ihr Umfang blieben auf dem vorzeitigen Niveau.

Marmeladen aus der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich werden ab dem 1. September mit zusätzlichen Zöllen für die Einfuhr in die USA belegt. Sie ersetzen auf der Liste der Waren und Dienstleistungen Käse aus Griechenland und Kekse aus Großbritannien.

Die Gesamtmenge der Waren, die unter die Strafzölle fallen, wird unverändert bei $7,5 Milliarden pro Jahr bleiben. Dies wird in einer am Mittwoch, 12. August veröffentlichten Erklärung des Amtes der US-Vertreter bei den Handelsgesprächen Robert Lighthizer.

Wie in dem Dokument man erwähnte, blieb auch die Höhe der Zölle: 15 Prozent auf Flugzeuge und 25 Prozent auf andere Waren.

Als Ergebnis wurden Beschwerden über die Rechtmäßigkeit der Subventionen von Boeing und Airbus von der Europäischen Union an die Welthandelsorganisation (WTO) an einem Tag – 6. Oktober 2004.

Im Mai 2018 erkannte die WTO die EU-Subventionen für Airbus als Nachteil der Interessen von Boeing, die USA drohten dann sofort mit Strafmaßnahmen der EU. Im März 2019 stellte sich die WTO auf die Seite der EU und erklärte, dass die USA unrechtmäßige finanzielle Unterstützung für Boeing erhalten.

Doch am 2. Oktober hat die WTO den US-Behörden offiziell gestattet, Strafgebühren auf europäische Produkte zu verhängen. Die Entscheidung ergab, dass die Zölle bis zu 100 Prozent erreichen können, und die Gesamtsumme der Waren, die sie besteuert werden wird 7,5 Milliarden Dollar pro Jahr.

Die USA beschlossen zu diesem Zeitpunkt, die zusätzlichen 10-Prozent-Gebühren für die Einfuhr von Zivilluftfahrzeugen aus der EU zu beschränken. Darüber hinaus wurden Strafzölle auf eine Reihe von landwirtschaftlichen und anderen Waren in Höhe von 25 Prozent verhängt.

Besonders betroffen sind Buchprodukte, Werkzeuge, Textilien, Kaffee, Wein, Käse, Olivenöl und Muscheln aus Europa. Die Sanktionen wurden in erster Linie Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien, dh die Länder, die Washington beschuldigt, Subventionen für den Luftfahrtkonzern Airbus.

Quelle: dw.com

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