Die Serie "Dallas" wurde vom 2. April 1978 bis zum 3. Mai 1991 ausgestrahlt. Die Serie handelt von einer wohlhabenden texanischen Familie Ewing. Die Serie wurde mehr als zwanzig Mal für einen Emmy Award nominiert und gewann vier Auszeichnungen.

Vor vielen Jahren, an einem Dienstag im April, erleben Millionen Zuschauer einen eigenartigen Fernsehabend. Erst begrüßt sie um 20 Uhr "Tagesschau"-Sprecherin Daniela Witte freundlich mit den Worten: "Im sowjetischen Kernkraftwerk Tschernobyl ist es offenbar zu dem gefürchteten GAU gekommen, dem größten anzunehmenden Unfall."

Dallas. Quelle: stern.de

Gut zwei Stunden später stirbt auf demselben Sender in der Serie "Dallas" auch noch Bobby Ewing bei einem Autounfall. Der Öl-Erbe, gespielt von Patrick Duffy, ist den Fans der US-Seifenoper seit 1981 sehr ans Herz gewachsen. Am Mittwoch (30. Juni) jährt sich zum 40. Mal die Erstausstrahlung des Serien-Dauerbrenners in Deutschland.

Dallas. Quelle: stern.de

"Die Serie ist aus heutiger Sicht ein televisionärer Abgesang auf die Old Economy, aber auch die traditionelle Familie", erläutert Fernsehforscherin Prof. Dr. Joan Kristin Bleicher. "Da gab es noch Old-Style-Firmenbosse, die sich gegenseitig bekämpften und mit ihrem Reichtum protzten. Zuhause wartete die Ehefrau mit dem Whisky."
Von der sanften Miss Ellie bis zur zickigen Lucy – die Frauenfiguren blieben blass, da mochte die texanische Sonne noch so sehr knallen.