Im vergangenen Februar verließ ein kleiner englischer Junge sein gemütliches Schlafzimmer und hat nicht vor, dorthin zurückzukehren. Er stellte das Zelt, das ihm ein Nachbar geschenkt hatte, nach draußen - und kündigte eine Spendenaktion an.
Der letzte Februar war eine sehr schwierige Zeit für den 10-jährigen Max Woozy. Eine Pandemie begann, unverständlich und beängstigend selbst für Erwachsene. Es wurde eine Abriegelung im Land erklärt. Und Anfang des Jahres ist Max' Nachbar, Rick Abbott, in einem Hospiz verstorben.
Ein Mann, dem der Junge sehr zugetan war, der ihm ein Zelt geschenkt hatte und ihm beibrachte, wie man es aufstellt. Da beschloss der Junge, dass er nicht untätig sein wollte.
Max verließ sein Schlafzimmer und schlug sein Camp auf. Er kündigte an, dass er nicht mehr in einem Bett schlafen wolle, sondern unter freiem Himmel schlafen werde. Mit dieser mutigen und ungewöhnlichen Geste beschloss er, eine Kampagne zu starten, um Geld für das Hospiz zu sammeln, in dem sein Nachbar Rick starb.
Er sammelte 500.000 Pfund - eine riesige Summe. Das Geld sollte dem Hospiz in den schwierigen Zeiten der Pandemie eine große Hilfe sein.
Max' Mutter und Vater, unterstützten den Jungen, obwohl sie sich Sorgen um ihn machten. Rachel Woosie war einfach schockiert von den hunderten von Unterstützungsbotschaften für ihren Sohn, von all den Menschen, die an der Aktion teilgenommen haben.
"Ich lag letzte Nacht weinend im Bett - es hat mich einfach so sehr getroffen.
Es ist einfach erstaunlich", sagt sie. Die Eltern scherzen, dass sie für die Zeit, in der ihr Sohn in dem Zelt schläft, etwas zusätzliches Geld verdienen könnten, indem sie sein Schlafzimmer vermieten, aber für Max ist das kein Witz. Dem Jungen gefällt die Idee so gut, dass er sie vielleicht in seiner nächsten Kampagne verwendet.
In mehr als einem Jahr hat er sich an das Campingleben gewöhnt. In seinen 11 Jahren hat er viele harte Momente erlebt: Manchmal lag er weinend in seinem Zelt, weil der Regen jeden letzten Faden durchnässt hat; im Januar und Februar zitterte er vor Kälte, im Sommer wurde er von wilden Fasanen angegriffen.
Als Max im Zoo zeltete, um Geld für Action for Children zu sammeln, musste er zum Brüllen der Löwen einschlafen - und das war nicht gerade das angenehmste Einschlaflied.
Nach einer Übernachtung im Zoo beschloss Max, dass er alles schaffen kann und beschloss, ein Zeltlager aufzuschlagen.
Er lud andere Teenager ein, auf ein kuscheliges Bett zu verzichten, um Geld für Action for Children zu sammeln.
Diese Gelder sollen zur Unterstützung der von der Pandemie betroffenen Kinder eingesetzt werden. Im März nahmen 1.000 Kinder an einem "großen Camp" unter der Leitung von Max teil, an dem auch Kinder aus Nordamerika und Singapur teilnahmen.
Auf die Frage von Reportern. Wann wird Max nach Hause zurückkehren, antwortet er einfach und unverblümt: "Niemals".
Quelle: goodhouse.com
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