Die Nutzer in Deutschland zahlen viel höhere Preise für mobiles Internet als der europäische Durchschnitt, und diese Preise sind völlig unangemessen. Der Verband der Verbraucherzentralen hat eine entsprechende Erklärung abgegeben.
Nach einem Vergleich der Tarife verschiedener Anbieter stellten die Menschenrechtsaktivisten fest, dass ein Gigabyte Internet in Deutschland zu teuer ist. Aus der Datentabelle geht hervor, dass das mobile Internet nicht nur in Ländern wie Estland, Rumänien und Polen deutlich billiger war. Selbst in Nachbarländern wie Frankreich und Italien sind die Kosten für die Übertragung von Daten aus dem Telefon spürbar niedriger.
Laut einem Vergleich kostet ein Gigabyte mobiler Daten in Deutschland im Jahr 2019 durchschnittlich 3,35 Euro. Das entspricht dem, was die Einwohner des Vereinigten Königreichs zu diesem Zeitpunkt zahlten, und ist etwas niedriger als in Spanien (3,58 €). Französische Anbieter verlangen 3,18 € pro Gigabyte, italienische Anbieter 1,65 € und polnische Anbieter 0,83 €.
"Die Nettozahlen zeigen, dass wir mit die höchsten Mobilfunk- und mobilen Internetraten in Deutschland haben. Das ist ein unbefriedigendes Ergebnis", sagte Klaus Müller, Leiter des Verbands der Verbraucherschutzzentralen. Für den Preisunterschied gebe es keinen anderen logischen Grund als den fehlenden Wettbewerb auf dem deutschen Markt, sagte er.
Quelle: aussiedlerbote.com
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