In der Folge kann sich in Ihrer Wohnung Schimmel bilden. Die Experten verraten Ihnen, bei welcher Temperatur Sie Ihre Wände und Ihr Haus frei von Schimmel und Feuchtigkeit halten sollten.
Wenn Sie über die Feiertage verreist sind, sollten Sie die Heizung anlassen. Davor warnt der Technische Überwachungsverein (TÜV). Bei kälteren Temperaturen wird die Raumluft feuchter und es bildet sich Kondenswasser an den Wänden.
Es ist auch ein Irrtum zu glauben, dass man Geld spart, wenn man die Heizung ausschaltet, wenn man ein paar Tage weg ist.
Wenn Sie ankommen, müssen Sie eine Wohnung, die während Ihrer Abwesenheit stark abgekühlt ist, wieder aufwärmen, was viel Zeit und Energie kostet.
Senken Sie die Temperatur nicht unter den Kondensationspunkt. Hinter dieser Faustregel verbirgt sich grundlegende Physik.
Der Kondensationspunkt ist die Temperatur, bei der das Gleichgewicht zwischen dem Auftreten von Kondenswasser und der Verdunstung aufrechterhalten wird.
Wenn die Heizung ausgeschaltet wird, entsteht Dampf in der Luft. Der Grund dafür ist, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft.
Deshalb sollten Sie die Heizung anlassen, wenn Sie das Haus verlassen. Dann bleibt die Feuchtigkeit in der Luft, anstatt sich als Wasserdampf auf Oberflächen abzusetzen und später Schimmel zu verursachen.
Auch während Ihrer Abwesenheit sollten Sie eine Raumtemperatur von 17 Grad Celsius einhalten. Wenn Sie länger als ein Wochenende verreisen, sollten Sie den Raum auf eine wärmere Referenztemperatur von mindestens 17 Grad einstellen.
Andernfalls kann der durch die hohe Luftfeuchtigkeit verursachte Sachschaden wesentlich höher sein als die Kosten, die Sie für die Aufrechterhaltung der Grundlagentemperatur während Ihrer Abwesenheit aufgewendet hätten.
Quelle: germania.one
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