Am vergangenen Wochenende erlebte die Familie Lutz aus Hopkins County, Kentucky, einen der schlimmsten Schocks ihres Lebens. Ihr Haus und alle umliegenden Gebäude befanden sich in der Schneise eines starken Tornados. Als Clara Lutz den Sturm kommen sah, setzte sie ihre Enkelkinder, den einjährigen Caden und den drei Monate alten Dallas, in die Badewanne und deckte sie mit einer Decke zu.
Augenblicke später begann das Haus zu beben. Laut Clara packte sie die Wanne mit ihren Händen, und selbst als sie sich in die Luft zu heben begann, versuchte sie mit aller Kraft, sich daran festzuhalten, aber der Tornado riss der Frau die Wanne und die Kinder aus den Händen.
Clara selbst wurde von einem aufprallenden Wasserhahn schwer am Kopf getroffen. Als sie wieder zu sich kam, eilte sie sofort hinaus, um ihre Enkelkinder zu suchen. Das Haus der Lutzes war dem Erdboden gleichgemacht worden, tonnenweise Schutt lag rundherum, und niemand wurde lebend gesehen.
"Ich betete: 'Gott, bitte hilf mir, die Kinder lebend und unversehrt zurückzubringen'", erinnert sich Clara.
Die Badewanne wurde auf dem Gelände des Hinterhofs gefunden. Es stand auf dem Kopf und die Kinder lagen darunter. Dallas hatte sich bei dem Sturz schwer am Hinterkopf verletzt. Die Ärzte stellten bei dem Jungen eine kleine Hirnblutung fest, die jedoch noch vor der Einlieferung ins Krankenhaus gestoppt wurde. Caden war unverletzt - abgesehen von ein paar kleinen blauen Flecken.
Nach Angaben von Clara Lutz blieb das Haus der Eltern der Jungen, die im Norden des Bezirks leben, vom Sturm nahezu unberührt - während Clara und ihr Mann an diesem Tag ihr gesamtes Hab und Gut verloren.
Nach Angaben der Behörden zogen am Wochenende mehr als 40 Tornados durch mehrere Bundesstaaten und töteten mindestens 90 Menschen - das Schicksal von drei Bewohnern ist noch unbekannt. In Kentucky ist der Ausnahmezustand ausgerufen worden.
Quelle: billionnews.com
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