Laut BILD werden die Beamtengehälter der Regierungsmitglieder und des Bundespräsidenten ab April um 1,8 % erhöht. Bundeskanzler Olaf Scholz wird Berichten zufolge rund 345 Euro mehr pro Monat erhalten, seine Minister 275 Euro.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erhält einen Zuschlag von 382 Euro. Doch das ist noch nicht alles: Ab dem 1. Juli werden auch die Entschädigungen für Bundestagsabgeordnete um 310 Euro und für Regierungsmitglieder um 155 Euro erhöht. Darüber hinaus können auch die ehemaligen Regierungschefs Angela Merkel und Gerhard Schröder mit höheren Altersbezügen rechnen.
Laut BILD ist der Grund für die Gehaltserhöhungen der Beamten das Ergebnis der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst.
Wie bereits erwähnt, wurde für die Bundesbeamten eine Erhöhung um 1,8 % vereinbart. Und die Gehälter der Regierungsmitglieder hängen von ihrem Einkommen ab.
Es gibt aber auch eine andere Erklärung: Aufgrund des raschen Anstiegs der öffentlichen Ausgaben infolge der Coronakrise verzichtete die frühere Regierung unter Angela Merkel auf eine Gehaltserhöhung im Jahr 2021.
Der neue Bundeskanzler Olaf Scholz hat dem Sparkurs ein Ende gesetzt. Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler, fordert die Bundesregierung auf, die Zuschläge abzulehnen. "Wenn der Tarifvertrag angenommen wird, sollten Bundespräsident, Bundeskanzler, Minister und parlamentarische Staatssekretäre einen Abzug innerhalb ihrer Haushaltsposition vornehmen - das wäre in diesen Zeiten ein faires Signal", sagte er.
Quelle: germania.one
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