Kristen Williams, 44, die als Lehrerin arbeitet, hatte sich schon vor langer Zeit entschlossen, ein Kind aus einem anderen Land zu adoptieren. Sie wollte nicht, dass die Einwohner ihres Heimatstaates Ohio davon erfahren.
Die Frau entschied sich zunächst für Nepal, doch bürokratische Hürden zwangen sie dazu, mit einer ähnlichen Absicht nach Indien zu reisen.
Williams besuchte das Waisenhaus, in dem sie Baby Munni zum ersten Mal traf. Das Mädchen war zurückgezogen und ruhig, sie war seit zwei Jahren Gast im Heim. Niemand wagte es, sie in seine Familie aufzunehmen, da das Mädchen einen komplexen Charakter und einen seltsamen Abdruck auf der Stirn in Form eines Rings hatte, der auch potenzielle Eltern beunruhigte.
Die Amerikanerin drehte dem Mädchen nicht den Rücken zu, sie ließ sich von den bevorstehenden Schwierigkeiten nicht einschüchtern.
Die Adoptivmutter verbrachte zwei Jahre mit dem Papierkram und war danach glücklich, das Waisenkind adoptiert zu haben.
Kristen wollte sich nicht auf ein Kind beschränken, und das Schicksal gab ihr eine weitere Chance, Mutter zu werden. Der Anruf des Waisenhauses, das ihr anbot, das kleine Mädchen bei sich aufzunehmen, entmutigte sie nur.
Als Munni ein Foto von Baby Drugi sah, nannte sie sie sofort "Schwester". Die Lehrerin war zu Tränen gerührt. Ohne Williams' Hilfe hätte es das kleine Mädchen kaum in diesem Leben geschafft, denn niemand wollte ein Kind ohne Nase haben.
Später stellte sich heraus, dass die Mutter das neugeborene Baby aus dem Haus geworfen hatte, woraufhin ihre Nase von wilden Tieren gefressen wurde. Dank der Rettungskräfte überlebte das Mädchen.
Die Ärzte hatten Zweifel an der Genesung des Babys, aber es überlebte und erholte sich, woraufhin es in ein Kinderzimmer gebracht wurde.
Nur dank Kristens Bereitschaft und Geduld haben beide Mädchen jetzt eine Chance auf ein erfülltes Leben.
Quelle: mimimetr.me
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