In seiner Sendung Armes Deutschland zeigt RTL2 regelmäßig Geschichten über verschiedene Deutsche, die aus dem einen oder anderen Grund nicht arbeiten.
Manchmal gibt es auch gar keine Gründe, wie im Fall des 24-jährigen Max: "Ich würde gerne arbeiten. Aber ich kriege meinen Arsch nicht hoch".
Max lebt mit der 18-jährigen Jenny zusammen, die konkrete Pläne für ihr Leben hat: Sie möchte sich um ihre Eltern kümmern, denn die haben ein großes Haus. Das ist es, was Jenny erben möchte, ebenso wie all die Dinge, die ihre Eltern durch harte Arbeit erworben haben.
Ihr Plan ist es also, den Besitz ihrer Eltern zu erben. Abgesehen davon, dass Jennys Vater erst 50 und ihre Mutter wahrscheinlich 48 Jahre alt ist, kann sich das Mädchen nicht an das genaue Alter erinnern. Und derzeit bekommt Max 590 € Sozialhilfe, Jenny bekommt 195 € Kindergeld. Nach Abzug der Grundausgaben bleiben 80 € für 31 Tage übrig, das sind 2,58 € pro Tag.
Trotzdem fordert Jenny lautstark, dass Hartz IV gestrichen werden soll, "damit die Faulen ihren Hintern hochkriegen". Trotz des Geldmangels kauft sich Max jeden Tag einen Energydrink, damit er die Energie hat, am Computer zu spielen. Jenny ist jetzt im dritten oder vierten Monat schwanger, gibt aber das Rauchen nicht auf. Das Paar denkt darüber nach, sich zu trennen. Dann wird Max weiter Computerspiele spielen und Jenny wird warten, bis ihre Eltern gestorben sind.
Neben Jenny und Max wurde in der Ausgabe auch die Familie des ehemaligen Geschäftsmannes Reinhold gezeigt. Der 40-jährige Mann nahm mit seiner Frau und seinen beiden Kindern einen obdachlosen Freund auf. Reinhold selbst erkrankte: Nervenentzündung, Gesichtslähmung.
Es folgten Entlassungen und ein Mangel an finanziellen Mitteln. Jetzt arbeitet die ganze Familie, weil sie keine Hilfe vom Staat erhalten will. Sie haben 450 € im Monat zur Verfügung, aber das reicht nicht für die Miete, sie mussten das Auto und den Fernseher verkaufen.
Quelle: gemania.one
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