Man muss feststellen, dass die Lebenshaltungskosten überall immer teurer werden und nur wenige Bereiche davon verschont bleiben.
Während der Schulanfang langsam aber sicher näher rückt, fürchten sich viele Familien bereits vor dem Kauf von Lernmaterialien. So auch Valerie, eine 50-jährige Belgierin und Mutter von drei Kindern, die sich gegenüber RTL Belgien äußerte.
Ihr erster Sohn wird dieses Jahr in die Oberschule kommen und ihre Zwillinge in die fünfte Klasse. Die Mutter hat bereits ein Schreiben von der Schule erhalten, in dem die obligatorischen Kosten und Schulmaterialien für das kommende Jahr zusammengefasst sind.
Und dann der Schock. Der Gesamtbetrag beläuft sich auf nicht weniger als 330 Euro pro Kind. Valérie präzisiert: "Es sollte noch mehr sein, aber ich habe mich entschieden, die eingeschriebenen Wörterbücher nicht mitzunehmen".
All das, ohne Mittagessen, Busabonnements usw. mitzuzählen. Die Liste der Ausgaben ist lang. "Wir werden einen Schulanfang von über 1.500 Euro für meine drei Kinder erreichen", macht sich die Mutter Sorgen.
Sie fährt fort: "37 Euro für ein Mathematikbuch, das man nicht einmal aus zweiter Hand kaufen kann! [...] Jedes Jahr erscheint eine neue Ausgabe mit Änderungen, und die Schüler müssen sowieso in den Heften mitschreiben, also ist es nicht möglich, das Buch weiterzuverkaufen".
Neben der damit verbundenen wirtschaftlichen Problematik prangert die Mutter auch den wenig ökologischen Aspekt an: "Wir werden mit Recycling abgespeist, wir sollen in allen Bereichen auf unseren Konsum achten, aber für Mathematik, da kann man ein Buch für 40 Euro kaufen, das man nicht gebraucht bekommt", kritisiert sie.
Quelle: marieclaire
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