Es hat sich immer wieder gezeigt, dass Tiere, insbesondere Hunde, eine emotionale Bindung zu ihren Besitzern aufbauen und äußerst loyal sind. So war es auch bei den Personen in unserer heutigen Geschichte.
Ibrahim Fowle lebte in Carrara, Italien. Er zog als junger Mann aus Laodicea hierher. Im Alter von 65 Jahren beschloss er, sich einen Hund anzuschaffen. Er besuchte einen Zwinger und wählte einen deutschen Schäferhundwelpen aus.
Es überrascht nicht, dass er sich schnell mit seinem neuen Besitzer anfreundete. Ibrahim und Rocky, wie er seinen Hund nannte, waren unzertrennliche Freunde.
Ibrahim und Rocky waren immer zusammen, sie verbrachten oft Zeit am Strand. Eines Tages, als der Mann schwimmen ging, wurde der Hund gestohlen. Ibrahim rief lange an und suchte nach Rocky. Er sprach die Leute an und fragte nach dem Welpen.
Dann ging er zum nächstgelegenen Zwinger, in der Hoffnung, dass jemand den entlaufenen Hund dorthin gebracht hatte. Doch leider blieb die Suche erfolglos.
Am Strand erfuhr Ibrahim, dass jemand gesehen hat, wie der Welpe von Zigeunern mitgenommen wurde. Danach hatte er sich mit dem Gedanken abgefunden, dass er seinen geliebten Rocky nie wieder sehen wird.
Aber der Hund hatte die Hoffnung nicht aufgegeben, wieder mit seinem Besitzer vereint zu werden. Unbekannt ist das Schicksal des Hundes nach der Entführung, was er erleiden musste. Bekannt ist, dass Rocky seinen Entführern entkommen ist, oder vielleicht wurde er auch ausgesetzt.
Der Hund wurde schließlich von einer Familie aus Solerno adoptiert. Die Leute behandelten Rocky gut, aber er lief trotzdem vor ihnen weg.
Wieder einmal wurde der Hund 600 km von seinem letzten Aufenthalt entfernt zur Aufmerksamkeit gebracht. Das ist eine gewaltige Strecke, die Rocky auf der Suche nach seinem Meister zurückgelegt hat. Er suchte unterwegs nach Futter, abgemagert, mit blutigen Pfoten.
Die Leute, die den Hund fanden, bemerkten die Tätowierung, die Ibrahim dem Welpen vor einigen Jahren gemacht hat. Dank dieser Tätowierung konnte Rocky seinen Besitzer finden. Alle waren überrascht, dass der Hund sich 600 km von seinem Zuhause entfernt hatte.
Ibrahim traute seinen Augen nicht, drei Jahre waren vergangen. Er hätte nie gedacht, dass er seinen alten Freund wiedersehen wird. Und wer hätte gedacht, dass der kleine Welpe seine Hingabe und Liebe in seiner Seele durch die Jahre hindurch tragen wird.
Quelle: dzen.com
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