Der Nachbar, ein leidenschaftlicher Hobbygärtner, bemerkte schon seit einigen Wochen, dass immer wieder Lauchstangen aus seinem Beet verschwanden. Anfangs dachte er an Tiere oder ein Missgeschick, doch als der Verlust sich häufte, wurde er misstrauisch. Eines Morgens stand er schließlich früher auf – und erwischte die junge Nachbarin auf frischer Tat.

„Ich konnte es kaum glauben. Da steht sie einfach mit einer kleinen Schere in meinem Beet und schneidet den Lauch ab“, berichtet er empört. Ohne zu zögern stellte er sie zur Rede – lautstark.

„Es ist doch nur Lauch!“

Die Frau, Anfang 30 und erst seit Kurzem in der Nachbarschaft, versuchte zunächst, die Situation herunterzuspielen. „Es ist doch nur Lauch! Sie haben so viel davon, Sie merken das doch gar nicht“, soll sie gesagt haben. Doch der Nachbar sah das ganz anders: „Es geht ums Prinzip. Man nimmt nicht einfach, was einem nicht gehört!“

Polizei? Oder doch nur ein Gespräch?

Obwohl es sich um eine eher kleine „Tat“ handelt, überlegte der Gartenbesitzer zunächst, die Polizei zu rufen. Schließlich verzichtete er darauf, verlangte aber eine Entschuldigung und eine Wiedergutmachung – in Form von Gartendienst oder Ersatz für das Gemüse.

Die junge Frau zeigte sich später einsichtig, doch die Stimmung in der Nachbarschaft ist seither angespannt. Viele Nachbarn fragen sich: War das übertrieben – oder absolut berechtigt?

Fazit: Kleiner Diebstahl, große Wirkung

Der Vorfall zeigt, wie schnell aus kleinen Vergehen großer Ärger entstehen kann. In einer Gemeinschaft zählen Respekt, Kommunikation – und eben auch ein bisschen gesunder Menschenverstand.

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