In Skandinavien und England gehören sie längst zum Alltag: Sandwiches sind dort nicht nur ein schneller Snack, sondern fester Bestandteil der Esskultur. Ob klassisch mit Schinken und Käse oder kreativ mit Avocado, Hummus und Gemüse – die belegten Brote erfreuen sich großer Beliebtheit. Auch Italien hat seine eigene Variante: die Tramezzini. Diese weichen Weißbrotschnitten ohne Rinde, gefüllt mit feinen Zutaten, gelten dort als echter Genuss für zwischendurch.

Und Deutschland? Auch hier sind Sandwiches längst keine Seltenheit mehr. Ob im Supermarkt, an der Tankstelle oder im Büro – überall begegnet man den belegten Broten. Doch wie werden sie eigentlich hergestellt? Die ProSieben-Sendung „Galileo“ hat sich auf die Spur gemacht und zeigt die spannende Welt der Sandwich-Produktion – in XXL und in Handarbeit.

Hightech trifft Hunger: Die XXL-Sandwich-Fabrik

In einer riesigen Produktionshalle laufen die Bänder unaufhörlich. Hier entstehen pro Tag mehrere tausend Sandwiches – maschinell, aber dennoch mit viel Präzision. Vom Brotzuschnitt über das Auftragen von Butter oder Frischkäse bis hin zum Belegen mit Salat, Wurst oder Käse – jeder Schritt ist durchgetaktet. Moderne Sensoren und Roboterarme sorgen dafür, dass alles hygienisch und effizient abläuft.

„Galileo“ zeigt, wie aus einfachen Zutaten in kurzer Zeit riesige Mengen an frischen Sandwiches entstehen. Besonders wichtig: Die Frische. Deshalb werden die Produkte oft direkt nach der Herstellung verpackt und gekühlt, damit sie möglichst lange haltbar bleiben – ohne auf Geschmack zu verzichten.

Die feine Alternative: Sandwiches aus der Manufaktur

Aber es geht auch anders – nämlich in kleinerem Maßstab, mit viel Handarbeit und Liebe zum Detail. In einer Sandwich-Manufaktur wird jedes Brotstück sorgfältig belegt, Zutaten ausgewählt und optisch ansprechend angerichtet. Hier stehen Qualität, Frische und Kreativität im Vordergrund.

Statt Standardfüllungen gibt es ausgefallene Kreationen wie Rote-Bete-Hummus mit Walnüssen, Ziegenkäse mit Birne oder Roastbeef mit Trüffelmayonnaise. Diese Manufakturen beliefern oft Cafés, Feinkostläden oder Cateringfirmen und setzen damit ein Gegengewicht zur industriellen Massenproduktion.

Fazit: Sandwich ist nicht gleich Sandwich

Ob industriell gefertigt oder liebevoll per Hand zubereitet – das Sandwich hat sich in Deutschland fest etabliert. Die Vielfalt reicht vom schnellen Snack für unterwegs bis zum kleinen Gourmet-Erlebnis. „Galileo“ gewährt dabei spannende Einblicke in eine Welt, die wir alle kennen, aber selten wirklich hinterfragen.

Eines ist klar: Das Sandwich ist viel mehr als nur „belegtes Brot“ – es ist ein kulinarischer Alleskönner, der den Geschmack der Zeit trifft.

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