Anouk ist 40 Jahre alt und die einzige Erwerbstätige in ihrer Familie. Mit einer 7-jährigen Tochter an ihrer Seite kämpft sie jeden Tag gegen die Uhr – und gegen die Erschöpfung. Obwohl sie hart arbeitet, fehlt ihr vor allem eins: Zeit für ihre Tochter.

Die Belastung einer Alleinverdienerin

Seit Jahren schultert Anouk die finanzielle Verantwortung allein. Ihr Job sichert das Einkommen, das die Familie zum Leben braucht. Doch der Preis dafür ist hoch. Lange Arbeitszeiten, zusätzliche Überstunden und der ständige Druck im Job rauben ihr die Kraft, die sie eigentlich für ihre Tochter bräuchte.

„Ich möchte für meine Tochter da sein, ihr beim Lernen helfen, Zeit mit ihr verbringen und sie einfach glücklich sehen“, erzählt Anouk. „Aber oft komme ich abends so müde nach Hause, dass ich kaum noch Energie habe.“

Die Herausforderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Anouks Geschichte ist kein Einzelfall. Viele Alleinerziehende oder alleinverdienende Eltern stehen vor der schwierigen Aufgabe, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen – besonders, wenn es keine Unterstützung im Alltag gibt.

Die Balance zwischen der finanziellen Absicherung und der emotionalen Fürsorge für ihre Tochter ist oft schwer zu finden. Anouk spürt die innere Zerrissenheit, wenn sie sich zwischen dem nächsten Arbeitstag und einem gemeinsamen Abend entscheiden muss.

Was Anouk und Familien wie ihre brauchen

Um die Situation für Anouk und viele andere Familien zu verbessern, braucht es mehr als nur Verständnis. Flexible Arbeitszeiten, mehr Betreuungsangebote und Unterstützungssysteme sind entscheidend. Nur so kann es gelingen, dass berufstätige Eltern genug Zeit und Kraft für ihre Kinder haben.

Anouk zeigt, wie viel Verantwortung eine Person tragen kann – und wie wichtig es ist, sie nicht allein zu lassen. Denn hinter jeder starken Familie steht oft eine Person, die still und unermüdlich kämpft.

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