Ein Gorilla namens Kira aus dem Philadelphia Zoo war 17 Jahre alt, als es Zeit wurde, Mutter zu werden. Der Prozess ist routinemäßig, aber verantwortungsbewusst – der große Affe wurde genau überwacht, und als er am Donnerstag Anzeichen für den Beginn der Wehen bemerkte, wurde die Zeit notiert.
Normalerweise gebären Gorillas wie alle wilden Tiere sehr schnell, aber ein Tag verging und Kira wurde immer noch gequält.
Es gibt keine Geburtshelfer für Gorillas auf der Welt, und gewöhnliche Tierärzte sind angesichts außergewöhnlicher Fälle fast machtlos – die Operation zur Rettung des Lebens einer ungewöhnlichen Mutter und ihres Kindes ist zur Legende geworden.
Der Fall erwies sich als außergewöhnlich und das Problem wurde von Geburtshelfern gelöst, die mit Menschen arbeiten. Die Physiologie von Gorillas und Menschen ist sehr ähnlich, aber hier sind die Details von größter Bedeutung.
Andernfalls hätte Kira sich vor langer Zeit selbst zur Welt gebracht – aufgrund von Komplikationen mussten die Ärzte sie unter Vollnarkose stellen und die gesamte Operation tatsächlich manuell durchführen.
Das hastig versammelte Team bestand aus Fachleuten – Anästhesisten, Tierärzten, Geburtshelfern und Chirurgen. Es wurde schnell klar, dass eine komplexe Intervention unabdingbar war und der Gorilla eine Episiotomie bekam.
Der Junge erwies sich als groß und bemühte sich, stecken zu bleiben, also musste er sowohl Geschicklichkeit als auch rohe Gewalt mit einer Pinzette anwenden.
Nur eine halbe Stunde nach Beginn der Operation wurde das Junge geboren – ein lebender, gesunder Junge. “Es war ein sehr beunruhigender, dramatischer Tag in der Geschichte des Zoos”, sagte der Chef-Tierarzt.
Warum waren alle so besorgt und versuchten es? Erstens sind die Gorillas im westlichen Tiefland gefährdet, und die Fortpflanzung in Zoos ist eine der wenigen Möglichkeiten, das Blatt zu wenden.
Zweitens gab es in der Geschichte Fälle von Kaiserschnitt bei der Entbindung großer Affen, aber niemand hat jemals eine Episiotomie durchgeführt – bloßes Risiko und experimentelle Operation.
Drittens ist die Möglichkeit, nicht nur ein, sondern zwei Leben zu retten, viel wert. Nach dem Entfernen der Anästhesie ist Kira untrennbar mit ihrem Sohn verbunden – die Tierärzte sagen, dass sie bei bester Gesundheit sind.
Quelle: lemurov.net
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