Plüschig, wie ein Teddybär, so pelzig und tollpatschig, man will ihn kuscheln, streicheln, das Fell berühren.
"Solche Hunde werden bestimmt nicht ausgesetzt", "Es gibt keine obdachlosen Chow-Chows", "Er wird laufen und nach Hause kommen", - so dachten die Leute, die diesen "Bärenjungen" auf der Straße trafen. Und im Internet tauchten immer häufiger Anzeige für den wandelnden Teddybär auf.
Der Hund war sehr freundlich und stieß sich immer auf die Füße der Menschen, bettelte um Zuneigung, Futter oder Schutz. Aber der Gedanke, dass es sich um einen Haushund handelt, beruhigte die Leute und sie gingen vorbei.
An diesem Februarabend hörte die Frau Heulen und Bellen. Sie rannte hinaus auf die Straße und sah, wie ein Rudel streunender Hunde den Chow-Chow in ihren Vorgarten jagte und versuchte, ihn von allen Seiten anzugreifen. Ihr Schrei ließ die Hunde weglaufen, während der Teddybär im Schnee sitzen blieb. Die Frau ging hinüber und nahm das Tier mit ins Haus.
Sie untersuchte es genau und verstand, dass sie nicht ohne Hilfe auskommen konnte. Also kontaktierte sie eine Tierschutzorganisation, um einen Tierarzttermin für den Hund zu vereinbaren und zu bezahlen.
Das Fell von "Bärchen" war in einem schrecklichen Zustand. Mehrere Stunden lang arbeiteten die Hundefriseure an dem Tier, kämmelten und scherten alles, was entfernt werden musste, während sie versuchten, sein Fell so gut wie möglich zu erhalten.
Als alle Pflegeprozeduren vorbei waren und der Arzt das flauschige Baby untersuchte, stellte sich heraus, dass er ein junger kastrierter Rüde war, und er war völlig blind!
Das hilflose und gutmütige Baby irrte durch die Straßen und sah nichts mehr! Eines seiner Augen war längst verschmächtigt, das andere war durch das dritte Augenlid verschlossen. Für ihn sollte man kämpfen.
Der Arzt musste die Augen mehr als zwei Stunden lang operieren, eines der Augen musste komplett entfernt werden, und das zweite Auge musste einer komplexen Operation mit Plastiken und Lidkorrekturen unterzogen werden.
Dieses arme Bärchen, das seine Besitzerin verloren hatte, wanderte viele Tage durch die Straßen und suchte sie unter den Menschen. Er stieß die Füßen der Menschen, schnüffelte an den Händen, aber da war kein vertrauter Geruch.
Jetzt wird Teddybär zu Hause von einem erfahrenen Freiwilligen betreut, erhält alle notwendigen Behandlungen und steht unter strenger medizinischer Aufsicht.
Wegen seines bärenähnlichen Aussehens und seines gutmütigen Wesens wurde der Hund Winnie genannt. Er ist ein wunderbarer Hund, der es verdient hat, bei einem solchen Menschen, wie er, zu sein!
Winnie hat eine lange Genesungs- und Behandlungszeit vor sich. Freiwillige Helfer arbeiten aktiv an seiner Gesundheit, und später werden sie nach dauerhaften, liebevollen Besitzern suchen.
Quelle: zen.yandex.com
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