Der Rentner Wolfgang Kirsch ist der meisttätowierte Mann Deutschlands geworden. Fast sein ganzer Körper - 98 Prozent - ist mit Zeichnungen bedeckt, nur seine Füße haben keine Tattoos.
Ein 72-jähriger Mann sagte, dass seine Leidenschaft für Tattoos nach dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 begann. Seitdem hat er 86 große Zeichnungen auf seinem Körper angefertigt und unter anderem sein Gesicht, seine Lippen, Ohren und Augen mit Farbe bedeckt. Der Rentner, der sich selbst Magneto nennt, hat außerdem 17 Implantate unter der Haut, von denen einige kleine Metallgegenstände magnetisieren können.
Der Deutsche gestand, dass er vor der Vereinigung von BRD und DDR bei der Post arbeitete und deshalb seinen Körper nicht mit Zeichnungen bedecken konnte. Insgesamt verbrachte er dann aber mehr als 720 Stunden in Tattoostudios. "In der DDR waren Tätowierungen missbilligt und für Postangestellte undenkbar. Erst mit 46 Jahren habe ich mir mein erstes Tattoo stechen lassen - eine Träne unter dem Auge", erzählt Kirsch.
Unser Körper ist beweglich, und es gibt Körperteile, an denen sich das Design bei Bewegung verzieht, z. B. an der Beuge eines Arms oder Beins. Und einige Leute nutzen dies aus, indem sie erstaunliche, sich bewegende Tattoos kreieren, die sich verändern und lebendig werden, wenn sich die Person bewegt, und ihre zusätzlichen Bedeutungen enthüllen.
Der Mann bereut nichts und genießt seine Popularität. Er versagt sich nicht das Vergnügen, an TV-Shows, Dreharbeiten und Interviews teilzunehmen. Er ist glücklich, seinen lang gehegten Traum zu verwirklichen, auch wenn er nicht den Vorstellungen der normalen Menschen entspricht.
Quelle: thepeople.com
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