Boomer, ein obdachloser Pitbull, traut den Menschen nicht besonders viel zu. Selbst wenn er ins Haus eingeladen wurde, war es so, als würde er auf eine Art Fang warten. Also war Boomer langsam, betrat das Haus nicht und stand endlos auf der Schwelle und durchbohrte den Besitzer mit dem traurigen Blick.
Kein Wunder, dass Boomer Zweibeinern gegenüber misstrauisch ist. Bei seiner ersten Untersuchung beim Tierarzt wurde neben Problemen mit dem Herzen auch ein schlecht verheilter Pfotenbruch diagnostiziert, möglicherweise von einem Auto überfahren oder von bösen Menschen verstümmelt. Es gab auch eine Verletzung, die mit dem Auge nicht zu sehen war: Boomer glaubte nicht, dass er das Recht hatte, die Schwelle der menschlichen Behausung zu überschreiten. Es scheint, dass er dafür einst hart bestraft worden war.
Boomers Schicksal wurde von zwei Frauen verändert - seiner zukünftigen Besitzerin Samantha Zimmer und einer unbekannten Frau, die sein Rudel im Hinterhof einer Bank gefüttert hatte. Als ein Schneesturm Texas heimsuchte, machte sich die Frau Sorgen um die streunenden Hunde. Damals beschloss sie, so viele Hunde wie möglich zu pflegen und rief Samantha an. Samantha entschied sich, drei Hunde aus dem Rudel mit nach Hause zu nehmen, Boomer war einer von ihnen.
Als der Hund in seinem neuen Zuhause ankam, weigerte er sich, sich weit von seinem Käfig zu entfernen oder über die Schwelle ihres Hauses zu treten. Die Frau gab ihm zunächst eine Decke, um ihn warm zu halten. Dann, als er begann, ihr zu vertrauen - ihn einfach ins Haus zu bringen, bevor sie zur Arbeit ging.
"Es war klar, dass es ihm verboten war, das Haus zu betreten, und er wollte hinein."
Einen ganzen Monat lang kämpfte Samantha darum, das Vertrauen des Pitbulls zu gewinnen, um ihm ihre Liebe zu zeigen. Und schließlich vertraute er ihr und machte einen entscheidenden Schritt über die Schwelle. Aber selbst jetzt, bevor er das Haus betritt, schaut er zehnmal zu seiner besitzerin und ihrer Familie zurück, um sich zu vergewissern, dass er willkommen ist, dass er nicht bestraft wird.
Aber jetzt geht es ihm gut und er liebt es einfach, mit seiner Familie auf der Couch zu liegen.
Quelle: goodhouse.com
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