- Bei Arbeiten an Mattersburger Schnellstraße auf Funde aus zahlreichen Epochen von der Jungsteinzeit bis ins frühe Mittelalter gestoßen.
Forscher sind im Zuge des geplanten Sicherheitsausbaus an der Mattersburger Schnellstraße (S4) auf archäologisch bedeutsame Funde gestoßen. Die Entdeckungen, darunter auch Überreste jungsteinzeitlicher Gebäude, bestätigen, dass die Gegend bei Bad Sauerbrunn zu den ältesten besiedelten Regionen in Mitteleuropa zählt. Artefakte aus zahlreichen Epochen wurden bereits freigelegt. Die jüngsten stammen aus dem zehnten Jahrhundertt.
Seit Beginn der Ausgrabungen wurden 40 Prozent der archäologischen "Verdachtsfälle" vom Oberboden befreit und mehr als 3.000 archäologische Einzelbefunde erstellt. Laut Experten sind die Funde mehr als 9.000 Jahre alt.
"Sie reichen vom frühen Neolithikum über die späte Eiszeit sowie der provinzialrömischen Besiedlung und setzen sich fort bis in die Zeit des Mittelalters", so der örtliche Grabungsleiter Kurt Fiebig, dessen Team aus 20 nationalen und internationalen Expertinnen und Experten besteht.
Quelle: derstandard.de
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