Die Familie öffnete den Dachboden des neuen Hauses und fand dort die Vorbesitzer, oder besser gesagt, was von ihnen übrig war. Aber es gab kein Verbrechen: es war die abgeworfene Haut zahlreicher Schlangen, deren Herkunft selbst für Fachleute ein Rätsel ist.
Schlangenfänger Reed Newell von Snake Catchers Brisbane & Gold Coast Australia erhielt Mitte März einen Anruf von einer Familie, die gerade in ihr neues Haus im Vorort Carrambin in Queensland eingezogen war. Ein Arbeitsausflug, an den sich der Mann noch lange erinnern wird.
Als Reed am Tatort ankam, fand er heraus, was passiert war. Nach Angaben der Neuankömmlinge waren sie dabei, ihr Haus in Ordnung zu bringen, als sie beschlossen, den Dachboden aufzuräumen. Dort angekommen, stellten die neuen Mieter fest, dass sie nicht allein im Haus waren. Und der Beweis dafür war ein Haufen weggeworfener Schlangenhaut, von der niemand wusste, woher sie stammte.
"So etwas habe ich noch nie gesehen, und ich habe schon viele Dachböden gesehen. Ich habe in früheren Zeiten höchstens fünf oder sechs Schuppen gefunden, aber nie so viele", erklärte Newell.
Dann machte sich Reed zusammen mit den neuen Besitzern daran, den Raum von alter Reptilienhaut zu befreien. Als die Arbeit getan war, untersuchte der Mann den Fund genauer und konnte sogar mehrere Theorien aufstellen. Erstens gehörte die Haut offensichtlich zu mehr als einer Schlange, denn es waren 57 Schuppen vorhanden. Zweitens gehörten sie zu mehreren Reptilienarten: Rhombuspythons und Baumschlangen.
Drittens, wie von Newell angedeutet, hielt der Vorbesitzer des Hauses einen Vogel, der Reptilien anlocken könnte, was aber nicht sicher ist. Auf jeden Fall beeindruckte und verwirrte die ganze Situation den Schlangenfänger.
Trotz der gefundenen Haut fand er keine lebenden Reptilien selbst auf dem Grundstück, was ihm wiederum etwas seltsam vorkam. Wahrscheinlich war er jetzt einfach nur froh, dass er den Job erledigt hatte und da rauskam.
Quelle: medialeaks.com
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