Caleb Greenough, 11, der in Missouri (USA) lebt, behielt selbst in einer Situation, die viele Erwachsene in Verlegenheit gebracht hätte, einen klaren Kopf.
Der Junge war ohne seine Eltern zu Hause, nur mit seiner behinderten Großmutter, Sherry Bell, die fast blind war und eine Nierendialyse benötigte. Die Frau war gefährlich gestürzt, und als Caleb sah, was passiert war, wurde ihm schnell klar, dass er Hilfe rufen musste.
Er beschloss, die Großmutter nicht zu bewegen, da er befürchtete, dass dies die Situation verschlimmern würde, und begann, den Notdienst zu rufen. Das Telefon funktionierte jedoch nicht, und er musste schnell handeln.
Zu diesem Zeitpunkt befand sich Caleb bereits mitten in einer Online-Lektion. Er meldete sich an und bat die Lehrerin, seine Mutter zu kontaktieren. Später sagte die Lehrerin, dass sie es seltsam fand, dass der Junge zu spät zum Unterricht kam und ungewöhnlich ruhig war.
Leider hat sie es nicht geschafft, seine Mutter zu erreichen. Der Schulleiter schaltete sich in das Gespräch ein und versuchte, den Ernst der Lage zu verdeutlichen. Schließlich konnte der Rettungsdienst erreicht werden.
Die Sanitäter hatten jedoch die falsche Adresse und fuhren zunächst am Haus des Jungen vorbei. Aber Caleb war nicht wieder verwirrt: Er sah das Polizeiauto und sprang aus dem Haus, um Aufmerksamkeit zu erregen. Daraufhin konnte der Rettungswagen zum Einsatzort zurückkehren.
Der Junge war die ganze Zeit in der Nähe seiner Großmutter, bis die Ärzte eintrafen, sprach mit ihr und schaffte es, sie zu beruhigen. Sherry Bell geht es jetzt gut.
Nach Aussage des Schulleiters hatte er Angst, dass die Situation für den Jungen traumatisch sein könnte, aber das war nicht der Fall: Er war beeindruckt von seiner Ruhe und seinem Stolz.
Quelle: goodhouse.com
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