David ist ein Ire. Er hat ein Jahr lang hart gearbeitet, bevor er sich endlich entschloss, sich einen Urlaub zu leisten. Für seinen Urlaub wählte er ein Kreuzfahrtschiff auf dem Amazonasdelta in Brasilien. Auf dem Programm standen auch Besuche verschiedener kleiner Inseln, die in großer Zahl entlang des Flusses verstreut sind, darunter auch einige, die völlig unbewohnt sind. Auf einer dieser unbewohnten Inseln fand der Mann einen verhungerten schwarzen Hund.
Es sei darauf hingewiesen, dass David schon immer ein großer Tierliebhaber war und daher nicht einfach eines der Tiere seinem sicheren Tod überlassen konnte. Um ein unschuldiges Leben zu retten, beschloss er, nicht an der Kreuzfahrt teilzunehmen. Im Gegenzug ging der Ire mit dem Findling zu den örtlichen brasilianischen Tierärzten.
Sie sagten, wenn David den Hund nicht gefunden hätte, wäre der Vierbeiner innerhalb weniger Tage verhungert. Glücklicherweise ist der Amazonas ein frischer Fluss und das Tier hatte genug Trinkwasser, um zu überleben.
Der Tierschützer nannte seine neue Freundin Negrita. Danach pflegte er den Hund nach und nach wieder gesund, wobei er weder Zeit noch Geld noch Mühe scheute. Gemeinsam mit den Ärzten fragte sich David, wie das Tier auf die Insel gekommen war und warum es nicht versucht hatte, sie zu verlassen. Es schien, als hätten Negritas Besitzer ihn absichtlich zum Sterben auf der einsamen Insel zurückgelassen, und er konnte nicht die Kraft aufbringen, den "Ort der Gefangenschaft" zu verlassen.
Zunächst bezahlte David seinem neuen Freund die Tests. Glücklicherweise wurde auf Negrita nichts Gefährlicheres als Flöhe und Zecken gefunden. Dies wurde von den Ärzten schnell behoben.
Nach einiger Zeit begann das Fell des Hundes nachzuwachsen, zahlreiche Wunden an seinem Körper verheilten, und er nahm einige Kilo an Gewicht zu. Innerhalb weniger Monate hatte sich der lebende "Leichnam" in ein gutmütiges, liebenswertes, wohlgenährtes und sehr sanftes Tier verwandelt.
David war einfach nur glücklich. Natürlich wollte er Negrita mit sich nach Irland bringen. Aufgrund einer Reihe von bürokratischen Formalitäten war dies jedoch nicht einfach. Natürlich nicht: einen Hund von Brasilien ans andere Ende der Welt zu fliegen, ist ohne eine Menge Papierkram unmöglich. Unter anderem würde eine solche Operation David einen hübschen Batzen Geld kosten. Aber er lässt sich nicht entmutigen und glaubt an einen positiven Ausgang. Er glaubt, dass er eine gute Tat vollbringt, was bedeutet, dass alles gut gehen wird.
Quelle: lemurov.com
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