Sie war einst das Gesicht von „Sex and the City“ – glamourös, stilprägend, makellos. Doch heute, Jahrzehnte nach dem Serienstart, steht Schauspielerin Sarah Jessica Parker (60) erneut im Rampenlicht – nicht wegen ihrer Arbeit, sondern wegen ihres Aussehens. In den sozialen Medien hagelt es Kritik: Zu viele Falten, graue Haare, ein „gealtertes Gesicht“.
Ein Teil der Fans scheint nicht akzeptieren zu können, dass auch Hollywood-Stars altern – und das sichtbar. Kommentare wie „Was ist mit ihrem Gesicht passiert?“ oder „Sie hätte besser etwas machen lassen“ sind auf Instagram und Twitter keine Seltenheit.
Doch Parker, bekannt für ihre scharfe Zunge und ihre klare Haltung, reagiert gelassen – und mit einer ordentlichen Portion Würde. In einem Interview mit der US-Zeitschrift InStyle sagte sie:
„Ich bin eine erwachsene Frau. Warum sollte ich mich für meine Falten schämen? Sie sind ein Teil meines Lebens, meiner Erfahrungen – und meiner Arbeit.“
Ihre Antwort ist ein Statement gegen den Jugendwahn in der Unterhaltungsbranche – und eine Ansage an eine Gesellschaft, die weibliches Altern immer noch kritischer beäugt als männliches. Während Kollegen wie George Clooney oder Brad Pitt für ihre grauen Schläfen bewundert werden, scheint Parker sich gegen einen ständigen Rechtfertigungsdruck behaupten zu müssen.
Unterstützung bekommt sie von vielen Fans, Kolleginnen und Feministinnen weltweit. Unter dem Hashtag #AgingWithGrace solidarisieren sich immer mehr Menschen mit der Schauspielerin und feiern ihr authentisches Auftreten.
„Es geht nicht darum, ewig jung auszusehen – sondern darum, man selbst zu bleiben“, schrieb eine Nutzerin auf Twitter.
In einer Branche, in der Filter, Botox und Schönheits-OPs längst Alltag sind, setzt Sarah Jessica Parker bewusst ein Zeichen – für Natürlichkeit, für Selbstakzeptanz und gegen den gesellschaftlichen Druck, sich dem Ideal der ewigen Jugend zu unterwerfen.
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