Karakale werden auch Mini - Luchse genannt, aber Zoologen glauben, dass sie mehr mit Pumas gemeinsam haben.

Der Karakal gilt als eine der schönsten und seltensten Rassen der Welt. In alten Zeiten nahmen Jäger aus Zentralasien und Afrika diese Wildkatze als Begleiter mit, wenn sie im Wald auf Beutesuche gingen.

Vor allem wohlhabendere Menschen gingen mit Geparden auf die Jagd, während der Karakal eine günstigere Alternative war. Aus diesem Grund wurden sie in Indien sogar als "Geparden für die Armen" bezeichnet. Sie fingen Vögel, Hasen und manchmal sogar kleine Antilopen.

Übrigens: Während Karakale gut mit Servalen koexistieren, haben sie historisch gesehen keine Beziehung zu Geparden entwickelt, mit denen sie verglichen werden.

Die Domestizierung des Karakals geht auf das 3. bis 4. Jahrhundert v. Chr. zurück und begann in Babylon. Davon zeugen archäologische Funde in Form von Fresken, Gemälden und Luxusgegenständen mit Abbildungen von Karakalas, Löwen und Geparden an der Leine.

Wegen der Ohren mit Quasten wurde der Karakal lange Zeit als eine Varietät des Luchses angesehen, dann aber in eine eigene Gattung überführt.

Übrigens sind Zoologen der Meinung, dass der Karakal, wenn man ihn mit anderen Vertretern der Katzenfamilie vergleicht, morphologisch eher dem Puma als dem Luchs ähnelt, und vom Charakter her eher einem Hund als einer Katze.

Der Karakal wurde erst im letzten Jahrhundert als Hauskatze anerkannt. Zur gleichen Zeit wurden sie erstmals in Europa eingeführt.

Es wird angenommen, dass der Karakal eine der am leichtesten zu domestizierenden Wildkatzen ist. Trotz seines strengen Aussehens ist er laut Züchtern anhänglich und offen. Die Hauptsache ist, dass man einen Zugang zu ihm findet und ihn im Alter von 4-6 Monaten in die Familie aufnimmt, wenn sein Charakter und seine Gewohnheiten noch nicht vollständig ausgebildet sind.

Viele Besitzer von Caracal-Katzen sind sich einig, dass man Kätzchen dieser Rasse nur in Zwingern kaufen sollte, wo die Eltern domestiziert sind und die Sozialisierung der Babys einfacher ist. Außerdem ist dies die einzige Möglichkeit, ein gesundes Tier zu bekommen.

Wenn Sie ein Kätzchen kaufen, sollten Sie bedenken, dass der Karakal nicht viel Ärger machen wird, wenn Sie ihm genügend Aufmerksamkeit schenken und ihm anfangs, genau wie einem Hund, einige Regeln beibringen: kein Kauen an Schuhen oder elektrischen Leitungen, kein Springen auf den Tisch und kein Fressen aus dem Geschirr der Besitzer.

Quelle: focus.com

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