Eine Bewohnerin von Hamburg fand in einem Stadtbus 20.000 Euro in bar und übergab das Geld den Strafverfolgungsbehörden. Doch einige Tage später tauchte der Eigentümer der hohen Summe nicht mehr auf.
Normalerweise haben ehrliche Bürger, die Wertsachen finden und der Polizei übergeben, Anspruch auf eine bestimmte Geldsumme als Belohnung. In diesem Fall hätte der gutgläubige Hamburger 600 € erhalten müssen, aber das Amtsgericht entschied anders.
In dem vom Richter verwendeten Artikel heißt es, dass Geld, das in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in öffentlichen Büros gefunden wird, Eigentum der Stadt bleibt. Dies teilte ein Sprecher des Bezirksamtes Altona mit.
Daher wird die gesetzlich festgelegte Belohnung von 3 % des Wertes des Fundstücks in zwei Hälften geteilt. Infolgedessen erhält die Frau nur 300 € statt der ihr zustehenden 600 €.
"Als ehrliche Bürgerin komme ich mir wie ein Narr vor", entrüstete sich die Frau. Nach Angaben der Polizei waren die Banknoten eingewickelt und sorgfältig in einer Plastiktüte verpackt.
Quelle: dw.com
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