Die Geschichte scheint fantastisch zu sein, aber sie beinhaltet ein Echtheitszertifikat aus Antwerpen, der Diamantenhauptstadt der Welt.

Die Geschichte beginnt prosaisch: Die New York Post berichtet, dass eine ältere Bewohnerin des britischen Northumberland einmal ihr Haus putzte.

Dazu muss gesagt werden, dass die betreffende 70-jährige Dame ein großer Fan von Flohmärkten ist.

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Im Ausland ist es ein weit verbreiteter Zeitvertreib, dass Menschen verschiedene wertvolle und weniger wertvolle Gegenstände in ihrem Garten auslegen - meist, weil sie umziehen wollen - und ihre Nachbarn sie kaufen, meist zu einem günstigen Preis.

Die Frau stieß auf einen Gegenstand, den sie im Sonderangebot gekauft hatte, einen hellen, schweren Kieselstein. Die alte Frau konnte sich nicht erinnern, wann und unter welchen Umständen sie es gekauft hatte, und beschloss, es loszuwerden.

Nicht zuletzt war es der Nachbar des Rentners, der sich anbot, den Fund zur Untersuchung mitzunehmen.

An dieser Stelle sei gesagt, dass es auf der ganzen Welt nicht wenige Menschen gibt, die "plötzlich" Schätze in ihren schmutzigen Wäschetruhen entdecken, und Experten nehmen solche wundersamen Funde nicht immer ernst.

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Der Einwohner von Northumberland konnte sich glücklich schätzen, überhaupt angehört worden zu sein. Sie wandte sich an den Auktionator Mark Lane von Featonby's Auctioneers.

Als Lane den Stein sah, hielt er ihn einfach für einen Fianit, einen so genannten "falschen Diamanten". Er sagte der BBC, er habe es auf den Tisch gelegt und es tagelang vergessen. Er hat es wohl nur aus Respekt vor dem Alter des Kunden genommen.

Lane beschloss, den Stein zu untersuchen und schickte ihn an seine Londoner Partner. Der nächste Schritt war ein Schock für alle Beteiligten: Alles deutete darauf hin, dass es sich um einen Diamanten handelte.

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Der Stein wurde zur weiteren Untersuchung geschickt und schließlich von Experten aus Antwerpen zertifiziert, die sein Gewicht von 34 Karat bestätigten. Unter Berücksichtigung von Gewicht, Reinheit und Größe wurde der Wert des Diamanten auf rund 2 Millionen Euro geschätzt.

Danach begann das Auktionshaus ein ganz anderes Gespräch. Der Stein wurde im Londoner Juwelenviertel eingelagert und für die Auktion vorbereitet, die für Ende November geplant war.

Damals haben wir die Auktionsergebnisse von Featonby's Auctioneers sorgfältig studiert, aber der Diamant ist einfach aus dem Verkauf verschwunden. Die übliche Erklärung könnte sein, dass das Los entweder von der Auktion zurückgezogen oder privat verkauft wurde.

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Der wahre Grund ließ nicht lange auf sich warten und wurde noch am selben Tag bekannt. Der BBC wurde mitgeteilt, dass der Stein tatsächlich bereits zwei Wochen vor der öffentlichen Versteigerung an einen anonymen Käufer verkauft worden war.

Der genaue Preis des Geschäfts wurde nicht bekannt gegeben, liegt aber bei etwa 2 Millionen Euro.

Es ist unwahrscheinlich, dass die Frau mit einer solchen Rentenerhöhung rechnen kann.

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