48-jährige Monika Erhardt-Glovach und ihr 50-jähriger Mann Matthias arbeiten seit vier Jahren auf ihren Traum vom Eigenheim hin, damit sich ihre Söhne (8 und 11 Jahre), von denen einer behindert ist, sicher fühlen können. Jetzt könnte die Familie aus Domnitz (Sachsen-Anhalt) alles verlieren.
"45.000 Euro haben wir allein für die Reparaturen ausgegeben", sagt die selbstständige Reinigungskraft am Küchentisch, "hier in der Lindenstraße in Domnitz (Saalekreis) wurde im Frühjahr 2018 mit dem Eigentümer ein Mietvertrag für die ehemalige Werkstatt inklusive Wohnraum abgeschlossen: die vereinbarte Miete von 700 Euro plus Nebenkosten.
Fast 30.000 €, die die Familie nun zusätzlich zu den Reparaturkosten verlieren kann - insgesamt 75.000 €. Der Grund: Nach der Pleite des Vermieters im Jahr 2019 hat ein Insolvenzanwalt aus Halle die Verwaltung des Hauses übernommen.
Im Oktober letzten Jahres erhielt die Familie einen Ablösebescheid per Post: der Eigentümer beabsichtigte, das Haus und das Grundstück "auf der Grundlage eines Kaufangebots in Höhe von 65.000 Euro" zu übergeben. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Der neue Verwalter ordnete an, den Wert auf 76.000 Euro zu erhöhen und das Objekt zu versteigern. "Das Datum ist der 14. Januar", sagt Monika Erhardt-Glovach. Wenn das Haus an jemand anderen verkauft wird, verliert die Familie die 75.000 Euro, die sie in ihren Traum investiert hat.
Quelle: humanstory.com
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