In einer kleinen Stadt in den Ausläufern der Berge lebte eine ganz normale, nette Familie. Martin und Maria hätten Vorbilder sein können: beide sind gut erzogen und haben sich in ihrem Beruf eingerichtet.
In der Familie hatte es nie Streit gegeben, aber in letzter Zeit hatte Martin bemerkt, dass seine Frau sich oft zu weit von den Bergen entfernte.
Eines Tages beschloss der Mann, ihr zu folgen und sah, dass Maria dorthin ging, um zu schreien.
Probleme in der Familie waren nie wirklich aufgetreten. Martin verdiente gut mit der Reparatur von Wohnungen und Häusern, und Maria war nicht untätig - sie arbeitete in einer Nachbarstadt als Anwältin.
Eine solche Arbeit erfordert eine gewisse Strenge im Charakter, aber zu Hause war Maria immer sehr lieb und ruhig. Bis die Ausflüge in die Berge begannen, machte sich Martin keine Sorgen.
An freien Abenden verließ seine Frau das Haus, setzte sich ins Auto und fuhr in Richtung der Bergausläufer.
Bei ihrer Rückkehr erklärte sie nichts, sondern nur, dass sie "etwas zu tun" habe.
Wieder einmal beschloss Martin, Maria nun doch vorsichtig zu folgen. Er folgte ihr in den Wald in der Nähe der Berge und hörte plötzlich, wie seine Frau zu schreien begann.
Martin schaute hinter einem Baum hervor und sah, dass Maria gerade ihre Gefühle in die Natur hinausschüttete.
Der Mann fand die Situation seltsam und konnte seiner Frau einige Tage lang nichts von der Überwachung erzählen. Aber schließlich musste er reden - Maria hörte Martin ruhig zu und erklärte sich.
Die Frau sagte, dass sie bei ihrer Arbeit wirklich hart sein müsse. Sie wollte keine Negativität ins Haus tragen und ging deshalb in die Berge, um sich von schlechten Gefühlen zu befreien.
Die Schrei-Therapie erwies sich als wirksam. Jetzt geht Martin manchmal mit Maria auf Wanderungen in die Berge.
Quelle: trendymen.com
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