Seit Beginn des Krieges hat Bayern rund 40.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. 30.000 leben in Sozialwohnungen, der Rest hat eine private Unterkunft gefunden. Jetzt will die Staatsregierung ihnen ermöglichen, schnell Arbeit zu finden und ihren Lebensunterhalt zu verdienen: "Jeder, der sich offiziell angemeldet hat, bekommt eine Arbeitserlaubnis", erklärt Innenminister Joachim Herrmann (65 Jahre alt, CSU).

Zahlreiche potenzielle Mitarbeiter. Quelle: bild.de

Arbeitsministerin Ulrike Scharf (54 Jahre alt, CSU): "Wir werden die Anerkennung ausländischer Abschlüsse und Ausbildungen nach deutschen Vorgaben vereinfachen. Ein Problem: Viele Militärflüchtlinge haben nicht die erforderlichen Dokumente dabei: "Hier müssen wir mit Background Checks, Probearbeiten und Tests herausfinden, ob die Leute die angegebenen Qualifikationen haben", sagt Scharf.

Flüchtlinge können auch Sprachkursangebote wahrnehmen, wenn sie vom Freistaat gefördert werden. Nach Angaben von Scharf und Gesundheitsminister Klaus Holeczek (57 Jahre alt, CSU) sind Fachkräfte im Gesundheitswesen besonders gefragt.

Rechtzeitige Unterstützung. Quelle: bild.de

Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft will mit eigenen Mitteln bei der Integration von Ukrainern in den Arbeitsmarkt helfen: "Fünf Berufsbildungsberatungsstellen werden zur Verfügung stehen", sagt Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der VBW. Die VBW will auch eigene Sprachkurse anbieten.

Quelle: bild.de

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