Die schwangere Frau hat bereits einige ihrer Urlaubstage verbraucht, so dass die anderen Mitarbeiter im Büro zugestimmt haben, ihr mindestens einen freien Tag zu schenken. Jetzt drängen die anderen Kollegen der technischen Support-Mitarbeiterin sie, einige ihrer Tage abzugeben, weil sie alleinstehend ist. Das Problem ist, dass sie bereits einen Flug gebucht hat, um ihre Familie zu besuchen, und die freie Zeit für sich selbst braucht. Außerdem fragt sich die Betroffene, ob sie wirklich diejenige ist, die in dieser Situation auf ihre freien Tage verzichten muss.

Freiwilliges Geschenk. Quelle: Reddit

Die Frau begann ihren Beitrag mit den Worten: "Ich arbeite als technischer Support in einem Telekommunikationsunternehmen. Dort gibt es keinen bezahlten Mutterschaftsurlaub, sondern es werden "Spenden" gesammelt, wenn eine schwangere Frau eine Auszeit braucht. Wir bekommen alle 2 Wochen Urlaub, 5 Krankheitstage und 3 PTO, aber meine schwangere Kollegin hat schon einiges davon aufgebraucht."

Es war der Chef der Frau, der die Spendenaktion für die schwangere Mitarbeiterin ins Leben rief, anstatt ihr die Freistellung zu gewähren. Sie fuhr fort: "Mein Chef hat also alle gebeten, zu 'spenden', und die meisten haben einen Tag gespendet, aber ich habe bereits eine Woche Urlaub und bezahlte Freizeit aufgebraucht, und ich fahre im Juli zu meiner Familie und habe eine ganze Woche gebucht."

Unerwartete Anforderung. Quelle: Reddit

Der allgemeine Konsens auf Reddit war: Sie hatte völlig Recht, weil sie ihren Urlaub für sich selbst aufsparen wollte. Eine Person schrieb: "Ein weiteres Beispiel dafür, dass Arbeitgeber sich einen Dreck um ihre Mitarbeiter scheren. Du hast dir diese Tage verdient, du verdienst diese Tage, also nimm sie dir."

Ein anderer Redditor meldete sich mit einer rhetorischen Frage zu Wort und fragte: "Wer sollte seine Zeit opfern? Das riesige Unternehmen, das einen Haufen Geld verdient, oder die Person, die sicher unterbezahlt wird und nicht genug Urlaub bekommt?"

Ein anderer Kommentator wies darauf hin, dass die Abwesenheit einer Mitarbeiterin im Mutterschaftsurlaub bereits eine Belastung für ihre Kollegen darstellt, die die zusätzliche Arbeit übernehmen müssen. "Elternurlaub bedeutet bereits eine zusätzliche Arbeitsbelastung für die Mitarbeiter. Sie sollten nicht auch noch ihren Urlaub opfern müssen", schrieb der Kommentator.

Andere Nutzer wiesen darauf hin, dass sie ihren Urlaub nicht weniger verdient hat, nur weil sie alleinstehend ist. Jemand wies darauf hin: "Du hast dieses System nicht geschaffen, und nur weil du alleinstehend bist und keine Kinder hast, heißt das nicht, dass du weniger Anspruch auf deine Zeit hast als andere". Unterm Strich sind sich fast alle einig, dass die Frau hier nicht im Unrecht ist und dass sie sich eine Auszeit nehmen sollte, um ihre Familie in Ruhe zu sehen.

Quelle: apost.com

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