Blindenführhunde sind eine wertvolle Hilfe für Menschen, die die Außenwelt nicht mehr sehen können. Dank ihnen können sich blinde und sehbehinderte Menschen wieder selbstständig fortbewegen und ihr Selbstvertrauen zurückgewinnen. Doch leider sind nicht alle Städte für diese Einrichtung ausgerüstet.
Nadja Weiser lebt in Dortmund. Im November 2020 wurde die 68-Jährige offiziell als blind eingestuft. Daraufhin verwies ihr Hausarzt sie an eine Anstandsorganisation, die auf die Ausbildung von Blindenhunden spezialisiert ist, Guide Dogs.
So reichte die Frau ihre Unterlagen ein, um einen Hund zu beantragen. Doch obwohl Nadja die Voraussetzungen für diese Hilfe erfüllte, wurde ihr Antrag aufgrund eines Problems abgelehnt, für das sie nicht zuständig war: der Zustand der Gehwege rund um ihr Haus. Die Bürgersteige waren zu uneben, als dass ein Blindenführhund richtig arbeiten könnte. Sie sind schmal, rissig, holprig und bewachsen und schwer zu begehen.
Nadja ist enttäuscht und behauptet, dass die negative Stellungnahme ihre "Freiheit und Unabhängigkeit" gefährdet.
Sprecher von Guide Dogs, Chris Theobald sagt: "Blindenführhunde brauchen Platz zum Arbeiten, und sehr schmale Bürgersteige in Verbindung mit Hindernissen wie Masten oder anderen Straßenverstopfungen können dazu führen, dass Blindenführhunde und ihre Besitzer wiederholt auf die Straße treten müssen, was zu einem echten Sicherheitsrisiko für sie führen kann". Der Mann fügte hinzu, dass dieses Problem leider weit verbreitet sei.
Das Unternehmen, das für die Instandhaltung der Straßen zuständig ist, entschuldigte sich bei Nadja und versicherte, dass der Bereich überprüft worden sei. Derzeit wird untersucht, ob der Bereich der Stadt oder einem privaten Eigentümer gehört.
Quelle: pets-dating
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