Im Alter von vier Jahren muss Luca in die Kita. Laut seiner Mutter verlief die Eingewöhnung in den so genannten Elternladen harmonisch und die Integration des Kindes in die neue Umgebung war erfolgreich!
Doch dann geschah das Undenkbare!
Dann geschieht, für Leonie völlig unerwartet, das Undenkbare: Mutter und Kind werden buchstäblich vor die Tür gesetzt.
Nachdem sie zwei Wochen lang den Kindergarten besucht hatten, wurden sie ohne Vorwarnung rausgeschmissen.
Leonie zitiert aus dem Kündigungsschreiben, dass es zwischen ihnen "unüberbrückbare Differenzen" gegeben habe. Zwei Tage zuvor hatte es ein Gespräch mit der pädagogischen Leiterin des Kindergartens gegeben. Ihr wurde schnell klar, "dass diese Person von meiner Trans*-Weiblichkeit verblüfft war". Laut Leonie wurde die Kündigung durch den Elternbeirat initiiert - sie ist überzeugt, dass ihre Trans*Identität ausschlaggebend war und fühlt sich deshalb diskriminiert.
Um Spannungen zu vermeiden, habe sie dann angeboten, dass die weitere Eingewöhnung ihre Partnerin übernehmen könne. Nach Rücksprache mit dem Elternvorstand habe die Kitaleitung die Kündigung jedoch aufrechterhalten und betont, die Entscheidung werde vom gesamten Vorstand getragen.
Quelle: welt. de
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