Als sie aus einer chinesischen Provinz in eine große Universitätsstadt zog, wollte sie sich direkt in ihr Studium stürzen, aber es sollte nicht sein.
Die Probleme begannen sofort im Studentenwohnheim, wo sie das letzte freie Zimmer im Gebäude und wahrscheinlich das am meisten vernachlässigte Zimmer in China zugewiesen bekam.
Sie beschloss, dass dies kein Hindernis auf ihrem Weg zur Hochschulbildung sein würde, und krempelte die Ärmel hoch, um die Dinge in Ordnung zu bringen. Der ganze Prozess dauerte zwei Wochen, und das Ergebnis beeindruckte sogar den abgehalfterten Hausmeister des Wohnheims.
Als sie ihre Wohnung zum ersten Mal sah, wollte sie weglaufen, denn das Zimmer sah aus wie die Kulisse für einen Horrorfilm.
Ein freistehendes Haus zu mieten kam wegen des bescheidenen Budgets der arbeitslosen Studienanfängerin nicht in Frage.
Und das Zusammenleben mit Mitbewohnern schien für ein ruhiges Mädchen eine viel beängstigendere Aussicht zu sein als schimmlige Wände, verfallende Möbel und freiliegende Drähte als Steckdosen.
Nachdem sie beschlossen hatte, alles in Ordnung zu bringen, wurde dem Mädchen sofort klar, dass es eine Menge Arbeit zu tun gab. Um sich selbst zu motivieren und um "vorher" und "nachher" vergleichen zu können, begann sie, alle Schritte der Renovierung aufzuzeichnen.
Zunächst entfernte sie die Tapeten, wo sie noch vorhanden waren, behandelte die Wände gegen Schimmel, verputzte sie neu und strich sie dann weiß. Der Raum vergrößerte sich sofort optisch.
Nachdem sie die Scharniere der Schranktür nachgezogen hatte, kam sie zu dem Schluss, dass der Raum weiterhin genutzt werden konnte. Das Einzige, was sie hier ausgeben musste, war die weiße Folie, die sie außen aufgeklebt hatte, und die Armaturen.
Die größte Ausgabe war der Kauf eines neuen Bettes. Sie entschied sich für ein Einzelbett, wodurch zusätzlicher Platz für einen Schreibtisch frei wurde.
Eine Dekoration aus leuchtenden Girlanden, hellen Vorhängen mit Pflanzenmotiven und Fotografien an den Wänden sorgte für den letzten Schliff.
Nur die schrittweise Aufzeichnung des gesamten Prozesses durch das Mädchen gibt uns eine Vorstellung davon, wie viel Mühe in die Renovierung gesteckt wurde:
Mit einem minimalen Budget und einer knappen Frist konnte die fleißige und handwerklich begabte Studentin bereits nach zwei Wochen ihr Studium fortsetzen, ohne sich von ihrer zuvor deprimierenden Umgebung ablenken zu lassen.
Quelle: trendymen.com
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