Die Zwillinge wurden in England in der 24. Woche geboren, knapp nach der in England zulässigen Frist für einen Schwangerschaftsabbruch. Sie wogen jeweils weniger als 500 Gramm.
Die Eltern Luci Hall und Joseph Barker, 26, aus West Yorkshire waren fassungslos über das Urteil der Ärzte, die ihnen geraten hatten, sich auf das Schlimmste vorzubereiten.
"Als sie geboren wurden, kamen beide sofort auf die Intensivstation, ich konnte sie nicht halten oder gar sehen. Joseph hat es geschafft, zwei Fotos zu machen", erinnert sich Luci. - Ich konnte nicht einmal traurig sein, dass ich sie nicht in den Armen halten konnte, denn ich stand unter Schock. Ich habe nicht begriffen, was passiert ist.
"Wir sahen sie drei Stunden später und waren sprachlos. Sie waren so winzig, man kann sich kleine Kinder gar nicht vorstellen, und es war sehr beängstigend.
Doch die kleinen Brüder Charlie und Harvey erwiesen sich als tapfere Kämpfer. Sie überlebten trotz der Prognosen der Ärzte.
Die Zwillinge wurden im Mai 2017 geboren, und ihre Eltern nahmen sie erst im Herbst mit nach Hause. Heute sind sie normale und gesunde Kinder.
In England, Wales und Schottland sind Abtreibungen bis zur 24. Schwangerschaftswoche erlaubt. Nachdem die Zwillinge überlebt hatten, begann Luci, sich für eine Verkürzung des Schwangerschaftsabbruchs einzusetzen.
"Wenn man sieht, wie gut es den Babys geht, fragt man sich nach der Abtreibungsfrist. Ich hatte vorher nicht einmal darüber nachgedacht, bis ich selbst mit dieser offensichtlichen Tatsache konfrontiert wurde", sagt Luci.
"Der Gedanke, dass jemand ein Baby im letzten Drittel der Schwangerschaft abtreiben lässt, ist erschreckend. Als ich nach Hause kam, habe ich eine Petition unterschrieben, um die Dauer meiner Schwangerschaft zu verkürzen. Charlie und Harvey beweisen, dass Babys, die in der 24. Woche geboren werden, überleben können".
Joseph und Luci nennen ihre Söhne "kleine Helden".
"Ich bin die stolzeste Mutter der Welt. Und nach allem, was wir durchgemacht haben, weiß ich meine Jungs noch viel mehr zu schätzen."
Quelle: epochtimes.com
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