Eine Wohnung zu finden ist nicht einfach. Der 22-jährige Dietrich, der einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten hatte, musste kündigen, weil er keine Wohnung finden konnte.
Er wird seine Stelle am 9. Juni 2023 aufgeben, ohne dass er einen Vertrag zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses abschließen konnte. Der junge Mann wird wieder bei seinem Vater in Süddeutschland leben.
"Vier meiner Freunde sind in der gleichen Situation. Wenn die Regierung sagt, dass man nur die Straße überqueren muss, um einen Job zu finden, vergisst sie, dass man auch eine Wohnung braucht", beklagt er sich.
Dietrich, der im November 2022 eingestellt wurde, kam zunächst bei einer Freundin unter. Da es sich um eine vorübergehende Situation handelt, macht er sich direkt auf die Suche nach einer Wohnung. Mit einem Gehalt von 1300 Euro netto im Monat geht seine Bewerbung jedoch nicht durch, von "T1 für 600 Euro bis T2 für 700, dazu kommen noch die Nebenkosten".
Im Dezember ist er gezwungen, den Ort zu verlassen, an dem seine Freundin ihn aufnimmt. Der junge Mann war am Boden zerstört, wie er unseren Kollegen berichtet: "Ich habe drei Tage lang in einer öffentlichen Toilette geschlafen. Ich beendete meine Nächte im Supermarkt, indem ich mich zur Öffnung um 4 Uhr morgens dorthin begab".
Glücklicherweise verschaffte ihr eine Sozialarbeiterin über das Rathaus eine Unterkunft. Allerdings nur für eine Dauer von drei Monaten... Der Vertrag läuft nun aus und wird trotz Anfragen nicht verlängert. Heute lässt Damien die Arme sinken. "Ich bin wütend, weil man nichts unternimmt, um die Jugendlichen zu unterstützen; man steht an letzter Stelle.
Quelle: ladepeche
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