Alain Delon, einer der größten Stars des französischen und europäischen Kinos, ist verstorben. Delon, geboren am 8. November 1935 in Sceaux bei Paris, war nicht nur für seine außergewöhnliche Schauspielkunst, sondern auch für sein markantes, fast ikonisches Aussehen bekannt. Mit seiner charismatischen Präsenz und seinem unverwechselbaren Stil prägte er das europäische Kino über Jahrzehnte hinweg.

In den 1960er Jahren wurde Delon durch Filme wie „Nur die Sonne war Zeuge“ (1959) und „Der eiskalte Engel“ (1967) weltweit berühmt. Seine Rollen als cooler, oft moralisch ambivalenter Einzelgänger machten ihn zum Idol und zur Verkörperung des „lonesome hero“. Dabei spielte Delon nicht nur in französischen, sondern auch in italienischen und internationalen Produktionen mit.

Trotz seines Erfolgs war Delons Leben auch von Kontroversen und Tragödien geprägt. Er wurde sowohl für seine politischen Ansichten als auch für seine Beziehungen zu verschiedenen Frauen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens kritisiert. Doch ungeachtet dessen bleibt sein Vermächtnis im Film unvergessen.

Alain Delon hat in den letzten Jahren immer wieder betont, wie wichtig ihm ein würdevoller Abschied sei. Bereits 2019 machte er Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass er Sterbehilfe in Erwägung zieht, sollte seine Gesundheit sich drastisch verschlechtern.

Mit dem Tod von Alain Delon verliert die Welt einen der letzten großen Stars des klassischen europäischen Kinos. Sein Werk wird weiterhin Generationen von Filmliebhabern inspirieren und seine Filme werden als zeitlose Meisterwerke in Erinnerung bleiben.

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