„Ich konnte noch nie irgendwas normal machen und musste schon immer auffallen. Das zieht sich durch mein Leben wie ein roter Faden“, sagt Markus Gärtner. Der 43-Jährige sitzt entspannt in seinem Wohnzimmer, umgeben von drei riesigen Hunden. Der weiße Adam kuschelt sich gerade an ihn – ein Bild voller Ruhe und Wärme.
Doch hinter dieser Szene steckt ein Leben, das von Extremen geprägt ist. „Ich hatte eine sehr schöne Kindheit“, erzählt Markus. „Was genau der Schaltfehler war, kann ich nicht sagen.“ Dieser „Schaltfehler“ scheint sein Anderssein zu beschreiben – das, was ihn schon immer von der Norm abgehoben hat.
Markus beschreibt sich selbst als jemanden, der das Gewöhnliche nie anstreben konnte. Ob es seine Entscheidungen, sein Auftreten oder seine Lebensweise betrifft – er wollte immer mehr, immer anders, immer auffälliger sein. Ein Leben, das nicht leise verläuft, sondern laut, intensiv und voller Energie.
Seine Hunde sind für ihn dabei mehr als nur Haustiere. Sie symbolisieren Kraft, Treue und eine Art Anker in seinem oft turbulenten Alltag. Adam, der weiße Riese, scheint genau zu wissen, wann Markus Ruhe braucht und wann Energie.
Was genau der Auslöser oder Ursprung seines „extremen“ Wesens ist, bleibt offen. Vielleicht eine Kombination aus genetischer Veranlagung, Erziehung oder Erlebnissen, die Markus selbst noch nicht vollständig entschlüsselt hat.
Doch trotz aller Extreme scheint Markus heute seinen Frieden gefunden zu haben – mit sich, seinem Leben und seiner Einzigartigkeit.
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