Wassermelonen gehören für viele Menschen zum Sommer wie Sonne und Freibad. Doch wer dieser Tage in deutschen Supermärkten einkaufen geht, reibt sich verwundert die Augen: Für eine große Wassermelone werden aktuell zwischen 10 und 12 Euro pro Stück fällig.

Vom Erfrischungssnack zum Luxusartikel

Noch vor wenigen Jahren waren Melonen ein günstiger Durstlöscher – oft für 3 bis 5 Euro erhältlich. Heute kann eine ganze Melone, je nach Gewicht und Herkunft, leicht das Doppelte oder Dreifache kosten. Damit entwickelt sich die klassische Sommerfrucht vom Alltagssnack zum kleinen Luxus.

Gründe für den Preisanstieg

Die Ursachen sind vielfältig:

  • Transportkosten: Viele Wassermelonen kommen aus Spanien, Italien oder Nordafrika. Steigende Energie- und Transportpreise wirken sich direkt auf die Endkunden aus.

  • Dürre und Ernteausfälle: Extreme Hitzeperioden im Mittelmeerraum führen zu geringeren Erträgen.

  • Inflation und höhere Löhne: Auch in der Landwirtschaft schlagen steigende Kosten durch.

  • Gewicht: Eine große Melone wiegt oft 8 bis 10 Kilo. Selbst bei einem Kilopreis von 1,20 € bis 1,40 € summiert sich der Endpreis auf zweistellige Beträge.

Verbraucher zwischen Frust und Verzicht

Viele Kunden reagieren mit Kopfschütteln. „12 Euro für eine Wassermelone – das ist doch Wahnsinn!“, beschwert sich eine Kundin vor der Obsttheke. Manche greifen deshalb zu kleineren Mini-Melonen oder verzichten ganz.

Symbol für die Teuerung

Die Wassermelone wird so zum Sinnbild für die steigenden Lebensmittelpreise in Deutschland. Was früher ein spontaner Mitnahmeartikel war, muss heute kalkuliert werden. Ein Stück Sommerfreude hat seinen Preis – und der liegt mittlerweile fast im zweistelligen Bereich.

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