Elisabeth F., 67 Jahre alt, ist verärgert. Seit ihrer Rente lebt sie mit gerade einmal 900 Euro im Monat, und das reicht nach ihrer Erfahrung kaum, um Miete, Strom, Lebensmittel und alltägliche Ausgaben zu decken. „Ich frage mich wirklich: Herr Merz, wie soll ich bitte damit überleben?“, sagt sie mit spürbarem Frust in der Stimme.
Die Rentnerin beschreibt einen Alltag voller Kompromisse: Das Heizen auf ein Minimum reduzieren, beim Einkauf genau rechnen und jede Ausgabe mehrfach überdenken. „Man lebt von Monat zu Monat, und jede unerwartete Ausgabe wird zum Problem“, erklärt Elisabeth. Die niedrige Rente zwingt sie, bei fast allem zu sparen, und oft bleibt das Gefühl, dass das Geld einfach nicht ausreicht.
Elisabeth ist nicht allein. Viele Rentnerinnen und Rentner in Deutschland sehen sich ähnlichen Herausforderungen gegenüber. Die Kombination aus steigenden Lebenshaltungskosten und stagnierenden Renten sorgt für wachsenden Druck und Unsicherheit im Alter.
„Ich habe mein Leben lang gearbeitet, Steuern gezahlt und erwartet, dass ich im Alter einigermaßen sorgenfrei leben kann“, sagt sie. „Jetzt fühle ich mich von der Politik im Stich gelassen.“
Für Elisabeth ist klar: Es braucht dringend politische Maßnahmen, um Rentnerinnen und Rentner besser abzusichern. „900 Euro im Monat – das reicht einfach nicht. Wir brauchen eine Rente, von der man leben kann, ohne sich jeden Tag Sorgen machen zu müssen.“
Ihre Geschichte steht exemplarisch für viele ältere Menschen, die im Alter trotz lebenslanger Arbeit auf Unterstützung angewiesen sind – und auf die Frage nach einer gerechten Rentenhöhe noch immer Antworten suchen.
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