Bundesarbeitsminister Hubertus Heil plant, deutschen Arbeitnehmern das Recht auf ein "Home Office" einzuräumen.
Am vergangenen Wochenende kündigte er an, dass der Entwurf des "Mobile-Arbeit-Gesetzes" fertig sei, was seine Kollegen überraschte und eine hitzige Diskussion auslöste.
Der Gesetzentwurf verpflichtet die Arbeitgeber also, dafür zu sorgen, dass ihre Mitarbeiter mindestens 24 Tage im Jahr, d.h. zwei Tage im Monat, abgezogen werden können, wenn die Produktions- und Organisationsabläufe dies zulassen. Womit sind sie die Kritiker unzufrieden?
Einige Kritiker, wie zum Beispiel der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), halten die Pläne des Ministers für unzureichend: Diejenigen, die sich wirklich wohler fühlen, wenn sie im Home-Office arbeiten, würden nicht zwei Tage im Monat eingespart, sagen sie, und statt eines verschwommenen Minimums seien klare Regeln nötig.
Statt des Rechts auf ein Home-Office gibt es auch Vorschläge, den Acht-Stunden-Arbeitstag zugunsten einer flexiblen Arbeitszeitregelung mit einer nicht zu überschreitenden Höchstarbeitszeit pro Woche aufzugeben.
Viele weisen darauf hin, dass eine Fernbedienung nicht in jedem Beruf möglich ist. Der Arbeitsminister besteht jedoch auf dem universellen Recht. Jeder sollte in der Lage sein, mit seinem Chef über dieses Thema zu verhandeln, betont Hubertus Heil - derselbe Assistenzarzt könnte zumindest einen Teil der Arbeit von zu Hause aus erledigen, etwa die Abrechnung mit den Patienten.
Quelle: pozitiv.guru
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