ARBEITSWELT VERÄNDERT SICH RASANT: WER ZAHLT DIE WEITERBILDUNG

Der Begriff Weiterbildung wird nicht selten in die gleiche Kategorie  wie Ausbildung eingruppiert. Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Für Berufstätige bedeutet das, dass sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten regelmäßig erweitern müssen.

Inga Dransfeld-Haase, Präsidentin des Bundesverbands der Personalmanager (BPM) in Berlin sagte, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer  individuell besprechen sollten, welche Weiterbildung in Frage kommt und wer sie finanziert.

«Manche Angebote sind vertraglich, in Tarifverträgen oder in Betriebsvereinbarungen geregelt», erklärt Tjark Menssen.

Schließlich haben auch Unternehmen ein Interesse an Mitarbeitern, die beruflich auf dem aktuellen Stand sind. Die Verantwortung für die Weiterbildung liegt in der Regel beim Einzelnen. Aber es kann sich lohnen, mit dem Arbeitgeber über das Thema zu sprechen.

Daneben gibt es vor allem bei großen Unternehmen interne Weiterbildungsakademien oder Kataloge, aus denen sich Mitarbeiter für sie passende Lernangebote aussuchen können.

Die Inhalte müssen lediglich im jeweiligen Bildungsurlaubsgesetz des Bundeslands anerkannt sein. Menssen sagt, dass im Falle eines Bildungsurlaubs der Arbeitnehmer frei in der Auswahl der Lerninhalte ist.

Bei der sogenannten Off-the-job-Weiterbildung unterstützen die meisten Firmen das Engagement ihrer Mitarbeiter mit zusätzlichen freien Tagen oder reduzierter Arbeitszeit – zum Beispiel für Bildungsurlaub – über einen abgestimmten Zeitraum. Oft erfolgt dies bei voller Bezahlung.

Sollte sich ein Arbeitnehmer nach Absprache mit seinem Unternehmen selbst anmelden, kann der Arbeitgeber gegenüber dem Bildungsträger eine Kostenübernahme schriftlich erklären oder dem Arbeitnehmer die Kosten erstatten, falls er in Vorleistung getreten ist.

Eine weitere Option: Der Arbeitgeber übernimmt die Kosten der Weiterbildung komplett.

Bei der sogenannten On-the-job-Weiterbildung zahlt der Arbeitgeber. Bei einem Online-Seminar für mehrere Mitarbeiter etwa halten sich die Kosten aber ohnehin oft in Grenzen.

Quelle:tonline.de

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